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Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]
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Dieses Dokument legt die akustischen Anforderungen und Planungsrichtlinien zur Sicherung der Hörsamkeit vorrangig für die Sprachkommunikation einschließlich der dazu erforderlichen Maßnahmen fest. Es gilt für Räume mit einem Raumvolumen bis etwa 5 000 m 3, für Sport- und Schwimmhallen bis 30 000 m 3. In dem Norm-Entwurf werden zwei Anwendungen unterschieden, die der Hörsamkeit über mittlere und größere Entfernungen (Räume der Gruppe A) wie zum Beispiel Unterrichtsräume in Schulen, Gruppenräume in Kindertageseinrichtungen, Konferenzräume, Gerichts- und Ratssäle, Seminarräume, Hörsäle, Tagungsräume, Räume in Seniorentagesstätten, Sport- und Schwimmhallen und über geringe Entfernungen (Räume der Gruppe B) wie zum Beispiel Verkehrsflächen mit Aufenthaltsqualität, Speiseräume, Kantinen, Spielflure und Umkleiden in Schulen und Kindertageseinrichtungen, Ausstellungsräume, Eingangshallen, Schalterhallen, Büros. In Räumen der Gruppe A ist die Hörsamkeit über geringere Entfernungen mit eingeschlossen. In Räumen der Gruppe B ist die Hörsamkeit über größere Entfernungen stark eingeschränkt. Der Norm-Entwurf behandelt nicht die Hörsamkeit in Räumen mit speziellen Anforderungen, wie Theater, Konzertsäle, Kinos, Sakralräume, sowie in Räumen zur hochwertigen Aufnahme von Musik und Sprache (zum Beispiel Studios, Regieräume für Funk, Film, Fernsehen und Tonträgerproduktionen). Die Empfehlungen können aber für Räume für allgemeine Musikdarbietungen, Mehrzweckräume (zum Beispiel Stadthallen) sowie für Räume mit größerem Volumen bis circa 30 000 m 3 sinngemäß angewandt werden. Räume für klassische Musikdarbietungen fallen nicht in den Geltungsbereich dieses Norm-Entwurfs. Dieser Norm-Entwurf behandelt nicht Wohnungen und Wohnräume. Im Sinne des inklusiven Bauens sind von Beginn der Planung an die Bedarfe von Personen mit eingeschränktem Hörvermögen zu berücksichtigen. Nicht nur die typischen "Veranstaltungsräume" dienen der Kommunikation, sondern Kommunikation findet überall dort statt, wo sich Menschen begegnen, zum Beispiel in Fluren, Foyers, Pausenhallen und Ähnliches. Der Norm-Entwurf berücksichtigt den aktuellen Kenntnisstand bezüglich Hörsamkeit und Inklusion. Eine vollständig wissenschaftlich begründbare Ableitung für genaue numerische Anforderungswerte ist hierfür zurzeit nicht bekannt. Man weiß allerdings, dass eine starke Raumbedämpfung sich günstig auf die Hörsamkeit auswirkt. Dieses Dokument wurde vom Unterausschuss NA 001-02-03-03 UA im Normenausschuss Akustik, Lärmminderung und Schwingungstechnik erstellt.
Dokument wurde ersetzt durch DIN 18041:2016-03 .
Gegenüber DIN 18041:2004-05 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Begriffe wurden überarbeitet und angepasst; b) Anforderungen für Räume der Gruppe A ergänzt und angepasst; c) Empfehlungen für Räume der Gruppe B komplett überarbeitet und neu gefasst; d) Hinweise und Empfehlungen für den Einsatz elektroakustischer Beschallungsanlagen aktualisiert; e) Anhang A zum Nachweis raumakustischer Anforderungen; f) Anhang B schalltechnische Bedingungen für eine gute Raumakustik fasst bauakustische Aspekte zusammen, nicht mehr im Haupttext; g) Anhänge C, D, E und F überarbeitet und aktualisiert; h) Anhang G ergänzt und aktualisiert.