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Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]

DIN 38402-13:2016-09 - Entwurf

Deutsche Einheitsverfahren zur Wasser-, Abwasser- und Schlammuntersuchung - Allgemeine Angaben (Gruppe A) - Teil 13: Probenahme aus Grundwasserleitern (A 13)

Englischer Titel
German standard methods for the examination of water, waste water and sludge - General information (group A) - Part 13: Sampling from aquifers (A 13)
Erscheinungsdatum
2016-08-19
Ausgabedatum
2016-09
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
40

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Einführungsbeitrag

Dieser Norm-Entwurf enthält eine Anleitung zur Probenahme von Grundwasser. Dem Anwender werden Informationen über die notwendigen Überlegungen bei der Planung und Durchführung von Grundwasserprobenahmen zur Ermittlung der Grundwasserbeschaffenheit, Erkennung und Beurteilung von Grundwasserverunreinigungen und zur Unterstützung des Grundwasserressourcenmanagements sowie von Schutz- und Sanierungsmaßnahmen gegeben. Dieser Norm-Entwurf gilt nicht für Probenahmen im Zusammenhang mit den täglichen Betriebskontrollen von Grundwasserentnahmen für Trinkwasserzwecke. Die Anleitung beschreibt die Probenahme von Grundwasser aus der gesättigten Zone (unter der Grundwasseroberfläche) und der ungesättigten Zone (oberhalb der Grundwasseroberfläche).
Die Anleitung kann gemeinsam mit anderen Probenahmeanleitungen zur Bestimmung der Wasserbeschaffenheit und/oder Untersuchung von kontaminierten oder potenziell kontaminierten Standorten verwendet werden, da eine Grundwasserprobenahme von solchen Flächen häufig zu einem umfassenderen Untersuchungsprogramm gehört. Die Programmplanung zur Grundwasserprobenahme hängt vom Untersuchungszweck ab. Eine Definition der Zielsetzung der Grundwasserprobenahme ist eine wesentliche Voraussetzung für die Identifizierung der anzuwendenden Probenahmeverfahren. Die in diesem Norm-Entwurf enthaltenen Verfahren können verwendet werden, um die folgenden Ziele zu erreichen: a) Untersuchung der Eignung von Grundwasser als Quelle zur Trinkwassergewinnung oder zur Nutzung als industrielles/landwirtschaftliches Wasser; b) frühzeitige Identifizierung einer Verunreinigung des Grundwasserleiters, welche durch potenziell gefährliche Aktivitäten an der Oberfläche oder im Untergrund entstehen können (zum Beispiel den Betrieb von Abfalldeponien, Bodenverunreinigung, industrielle Erschließungen, Mineralgewinnung, landwirtschaftliche Praktiken, Veränderungen in der Bodennutzung) und ihr Vermögen, sich auf Oberflächengewässer und andere mögliche Schutzgüter in der Nähe des Standortes auszuwirken; c) Ermittlung, ob eine Migration von Schadstoffen stattfindet, um die Auswirkungen auf die Grundwasserbeschaffenheit zu bewerten und geeignete Grundwasserbeschaffenheitsmodelle zu erstellen und zu validieren; d) Gewinnung von Erkenntnissen über Schwankungen der Grundwasserbeschaffenheit und -strömung, einschließlich der anthropogen verursachten Einflüsse (zum Beispiel Schwankungen durch Grundwasserentnahmen, durch Effluenz verursachte Grundwasserneubildung, durch Sanierung von Altlasten), um ein optimales Resourcenmanagement, Datenlieferung zur Durchführung der Risikobewertung und zum Vollzug der Umweltschutzgesetze zu ermöglichen; e) Unterstützung bei der Auswahl von Sanierungsmaßnahmen und der Gestaltung des Sanierungsprozesses sowie zur Überwachung der Leistungsfähigkeit und Wirksamkeit dieser Maßnahmen oder Ausführungen; f) Nachweis der Einhaltung von Genehmigungsauflagen oder Sammlung von Beweismaterial für behördliche Zwecke; g) Identifizierung und Charakterisierung einzelner Grundwasserkörper.
Beispiele für Situationen, in denen diese Anleitung verwendet werden können: - allgemeine Prüfungen der Grundwasserbeschaffenheit zur chemischen und mikrobiologischen Bewertung; - Untersuchung von gegenwärtigen oder ehemaligen Industriestandorten mit einer Historie potenzieller Verunreinigungen; - Grundwasseruntersuchung und Überwachung von Abfallentsorgungsanlagen (Deponien); - Untersuchung von Standorten, an denen natürliche und/oder künstliche Prozesse zu möglichen Boden- und Grundwasserverunreinigungen stattgefunden haben; - Untersuchung von Standorten, an denen Produkte als Folge von Unfällen oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen ausgelaufen sind oder freigesetzt wurden, zum Beispiel Transportunfällen.
Die in diesem Norm-Entwurf enthaltene Anleitung behandelt die Auswahl der Probenahmestellen, die Auswahl der Probenahmeeinrichtungen und -geräte, die Auswahl der Grundwasserparameter und die Probenahmehäufigkeit.
Eine generelle Vorgabe zu Verfahren und Anwendungen ist nicht möglich. Daher bietet diese Anleitung Informationen über die am häufigsten angewandten und verfügbaren Techniken und listet ihre Vor- und Nachteile und Grenzen der Nutzung auf, soweit diese bekannt sind. Bei der Planung von Probenahmestrategien müssen die Eigenschaften des Grundwasseraquifers, die Messstellenplanung, Verunreinigungsquelle(n), Migrationspfade und eventuelle Einflussfaktoren berücksichtigt werden.
Dieses Dokument wurde vom Arbeitskreis NA 119-01-03-01-01 AK "Probenahme" des Arbeitsausschusses NA 119-01-03 AA "Wasseruntersuchung" im DIN-Normenausschuss Wasserwesen (NAW) erarbeitet.

Inhaltsverzeichnis
ICS
13.060.10
Ersatzvermerk
Änderungsvermerk

Gegenüber DIN 38402-13:1985-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) der Text ist weitestgehend an die ISO 5667-11:2011-04 angelehnt. Die Definitionen der Begriffe "Piezometer" (3.1) und "gebündelte Piezometer" (3.2) wurden an den deutschen Sprachgebrauch angepasst; b) der Inhalt wurde erheblich erweitert: die Fassung von 1985 enthielt lediglich die Probenahme von Grundwasser aus der gesättigten Zone (unter der Grundwasseroberfläche), die vorliegende Fassung enthält auch die Probenahme aus der ungesättigten Zone (oberhalb der Grundwasseroberfläche).

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