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Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]

DIN ISO 16000-30:2012-10 - Entwurf

Innenraumluftverunreinigungen - Teil 30: Sensorische Prüfung der Innenraumluft (ISO/DIS 16000-30:2012)

Englischer Titel
Indoor air - Part 30: Sensory testing of indoor air (ISO/DIS 16000-30:2012)
Erscheinungsdatum
2012-10-08
Ausgabedatum
2012-10
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
38

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Kurzreferat
Dieser Teil der ISO 16000 beschreibt die Durchführung von Geruchsprüfungen im Innenraum mit geschulten oder ungeschulten Prüfern. Er beschreibt die Bewertungsverfahren und die Planung, die Herstellung und die Durchführung der olfaktorischen Prüfungen. Kriterien und Anforderungen zur Auswahl der Prüfer werden ebenfalls behandelt. Die Verfahren können für die sensorische Bewertung im Hinblick auf die Akzeptanz, die Intensität und die Hedonik angewendet werden. Eine Geruchsprüfung der Luft in Innenräumen kann entweder direkt vor Ort oder nach einer Luftprobenahme im Labor erfolgen. Im letzteren Fall wird die Luft vor Ort gezogen und in Probenbehältern in das Laboratorium transportiert. Es ist dafür notwendig, die physikalischen Bedingungen im Raum während der Prüfung oder der Probenahme der Luft zu protokollieren, da sie die Geruchswahrnehmung beeinflussen können. Für eine hygienische Untersuchung der Innenraumluft wird eine Geruchsprüfung in vielen Fällen notwendig sein; insbesondere für die Bewertung der Zumutbarkeit eines Geruches stellt sie einen unverzichtbaren Teil der Untersuchung dar. Die Geruchsprüfungen sind geeignet für Büro- und Verwaltungsgebäude, Versammlungsstätten, Wohngebäude oder sonstige allgemeine Aufenthaltsräume, in denen die Behaglichkeit und das Wohlsein der Raumnutzer im Vordergrund stehen.
Einführungsbeitrag

Gebäude werden aus Gründen der Energieeinsparung und der Rentabilität luftdicht gebaut. Die natürliche Belüftung durch Infiltration und die Fenster in luftdichten Gebäuden stellen keinen ausreichenden Luftaustausch zum Wohlbefinden der Raumnutzer und zur Entfernung der Feuchte dar. Innenraumgerüche sind daher vermehrt ein Grund für Beschwerden seitens der Raumnutzer. Die Geruchsquellen befinden sich meist im Innenraum; sie können aber auch aus der Umgebung des Gebäudes eingetragen werden. Geruchsquellen können sein: Bauprodukte, Materialien für das Innenraumdesign, Innenraumausstattungen einschließlich deren Emissions- und Zersetzungsprodukte, technische Ausrüstung, Gebäudeschäden, Tiere und die Raumnutzer selbst. In geschlossenen Räumen werden persistente Gerüche, deren Auftreten und Dauer von den Raumnutzern nicht gesteuert werden können, meistens als störend empfunden. Bei der Exposition von solchen Geruchsbelästigungen kann sich sowohl das Wohlbefinden verschlechtern als auch die Leistungsfähigkeit vermindern. Dieser Teil der ISO 16000 gibt Anleitungen zur Durchführung von Geruchsprüfungen im Innenraum mit geschulten oder ungeschulten Prüfern. Er beschreibt die Bewertungsverfahren und die Planung, die Herstellung und die Durchführung der olfaktorischen Prüfungen. Kriterien und Anforderungen zur Auswahl der Prüfer werden ebenfalls behandelt. Die Verfahren können für die sensorische Bewertung im Hinblick auf die Akzeptanz, die Intensität und die Hedonik angewendet werden. Eine Geruchsprüfung der Luft in Innenräumen kann entweder direkt vor Ort oder nach einer Luftprobenahme im Labor erfolgen. Im letzteren Fall wird die Luft vor Ort gezogen und in Probenbehältern in das Laboratorium transportiert. Es ist dafür notwendig, die physikalischen Bedingungen im Raum während der Prüfung oder der Probenahme der Luft zu protokollieren, da sie die Geruchswahrnehmung beeinflussen können. Für die Gesamtbewertung der Innenraumluftqualität wird empfohlen, neben der Geruchsprüfung auch chemische Untersuchungen durchzuführen, da allein anhand der Geruchsprüfung eine gesundheitliche Beurteilung nicht möglich ist. Die Geruchsprüfung der Innenraumluft kann unterschiedlichen Zielen dienen. Neben der Suche nach den Ursachen von unangenehm oder störend empfundenen Gerüchen sind die Fragen der Zumutbarkeit von Gerüchen, der Nutzbarkeit betroffener Räume und die Prüfung eines Sanierungserfolgs Ziele der Beurteilung von Gerüchen in Innenräumen. Bei der Suche nach den Ursachen einer Geruchsbelastung kann es auch sinnvoll sein, zusätzlich Laboruntersuchungen an Proben der verbauten Materialen nach ISO 16000-28 durchzuführen, ein Polaritätenprofil zu bestimmen oder die Geruchsart zu ermitteln. Bei der sensorischen Ortung von Geruchsquellen ist das Problem zu berücksichtigen, dass sich der Geruch auch sekundär auf Oberflächen anreichert, was eine Ortung der Quelle erschwert. Die Geruchsprüfungen sind geeignet für Büro- und Verwaltungsgebäude, Versammlungsstätten, Wohngebäude oder sonstige allgemeine Aufenthaltsräume, in denen die Behaglichkeit und das Wohlsein der Raumnutzer im Vordergrund stehen. Für Industrie- und Werkshallen beziehungsweise Räume, in denen aufgrund von Fertigungsprozessen unvermeidbare Gerüche entstehen (zum Beispiel Großküchen, Backstuben et cetera), sind die Kriterien in dem vorliegenden Teil der ISO 16000 nicht geeignet. Es hängt von der Messaufgabe ab, ob die Bestimmung der Hedonik oder eines Polaritätenprofils als zusätzliche Verfahren eingesetzt werden können. Das Dokument richtet sich an Vertreter von Prüfstellen, Aufsichtsbehörden, Berufsgenossenschaften und Planungs-/Architektenbüros sowie Vertreter der Innenraumausstatter, der Möbelindustrie, der Farbindustrie, der Klebstoffindustrie oder anderen Sparten, die Gegenstände für den Innenraum produzieren. Der internationale Norm-Entwurf wurde von der Arbeitsgruppe 14 "Sensorische Bewertung von Baumaterialien und -produkten" im ISO/TC 146/SC 6 "Innenraumluft", dessen Obmannschaft und Sekretariat vom DIN gehalten werden, erarbeitet. Das zuständige deutsche Gremium ist der NA 134-04-04-01-16-01 AK "Sensorische Prüfung".

Inhaltsverzeichnis
ICS
13.040.20
Ersatzvermerk

Dokument wurde ersetzt durch DIN ISO 16000-30:2015-05 .

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