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Technische Regel [ZURÜCKGEZOGEN]
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Diese Technische Spezifikation gibt Empfehlungen zur Handhabung, Dokumentation und Verarbeitung von aus gefrorenem Gewebe bestehendem und für die Analyse isolierter Proteine vorgesehenem Untersuchungsmaterial während der präanalytischen Phase vor Beginn der molekularen Analyse. Diese Technische Spezifikation gilt für molekulare in-vitro-diagnostische Untersuchungen (zum Beispiel In-vitro-Diagnostik-Labore, Kunden dieser Labore, Entwickler und Hersteller von In-vitro-Diagnostika, Einrichtungen und kommerzielle Organisationen, die in der biomedizinischen Forschung tätig sind, Biobanken und Aufsichtsbehörden). Proteinprofile und Protein-Protein-Interaktionen in Geweben können sich vor und nach der Probenahme drastisch verändern (zum Beispiel aufgrund von Geninduktion, Herabregulation von Genen, Proteinabbau). Die Mengen der Proteinspezies können sich je nach Gewebespender/Patient unterschiedlich verändern. Die Genexpression kann durch die jeweilige Behandlung oder den Eingriff (Operation, Biopsie) oder die zur Anästhesie oder Behandlung von Begleiterkrankungen verabreichten Medikamente sowie abhängig von unterschiedlichen Umgebungsbedingungen nach der Gewebeentnahme aus dem Körper beeinflusst sein. Daher ist es wichtig, dass besondere Maßnahmen getroffen werden, um die beschriebenen Profilveränderungen und -modifikationen im Gewebe im Hinblick auf die anschließende Proteinanalyse möglichst gering zu halten. Gewebe, die vor dem Gefriervorgang einer chemischen Vorbehandlung zur Stabilisierung unterzogen wurden, sind nicht durch dieses Dokument abgedeckt. Des Weiteren gilt dieses Dokument nicht für eine immunhisto-chemische Proteinanalyse.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 20184-2:2019-06 .