Liebe Kundinnen, liebe Kunden,
im Jahr unseres 100-jährigen Bestehens stellen wir uns als Teil der DIN-Gruppe für die Zukunft auf – mit einem neuen Namen.
Am 22. April 2024 ist es so weit:
Aus Beuth Verlag wird DIN Media.
Mehr über unsere Umbenennung und die (Hinter)Gründe erfahren Sie hier.
Herzliche Grüße
Ihr Beuth Verlag
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Messung von Emissionen in der Mineralölverarbeitung und Möglichkeiten zu deren Einschränkung
Aus Rohölen und Ölsanden lässt sich eine Vielzahl von Produkten gewinnen: Heizöle und Schmieröle, Kraftstoffe für Diesel und Flugturbinen, Flüssiggase, Spezialbenzine und vieles mehr. Die dafür notwendigen Prozesse finden in Mineralölraffinerien statt. In ihrem Verlauf entstehen Emissionen. Anzahl und Art dieser Emissionen können sehr unterschiedlich sein und hängen insbesondere von der chemischen Zusammensetzung des eingesetzten Rohöls ab. Hauptquelle der Emissionen von Mineralölraffinerien sind aber zumeist nicht die Verfahrensanlagen selbst, sondern vielmehr deren Nebenanlagen: Dazu gehören beispielsweise Schornsteine von Öfen und Dampf aus Brennstoffen, Abgase aus Katalysatoren (katalytische Crackanlagen und Reformer) und Ofenrohren (zum Beispiel Steam/Air Decoking), Nachverbrennung von Abgasen aus Claus-Anlagen, Dämpferrückgewinnungs- und Abgasreinigungsanlagen und andere. Ziel der VDI-Richtlinie 2440 ist die Reduzierung von Emissionen aus Mineralölraffinerien.
Anwendungsbereich
Anwendungsbereich der VDI-Richtlinie 2440 ist die Konzeption von Neuanlagen zur Herstellung von Mineralölprodukten aus Rohölen hinsichtlich der Verminderung von Emissionen.
Darunter fallen auch Halbfertigprodukte und die Kondensate aus der Gewinnung von Erdgas und Rohöl.
VDI-Richtlinie 2440 bezieht sich auch auf die Lagerung und den Umschlag von Mineralölprodukten in Raffinerien.
Sofern die Anwendung von VDI-Richtlinie 2440 bei bestehenden Anlagen erwogen wird, ist im Einzelfall die Verhältnismäßigkeit zu prüfen.
Geltende Gesetze und Verordnungen bleiben von dieser Richtlinie unberührt. Es können neben dieser Richtlinie zusätzliche Maßnahmen erforderlich sein.
VDI 2440 erstreckt sich nicht auf Anlagen, die primär der Gewinnung von petrochemischen Ausgangsprodukten dienen, ebenso wenig für Anlagen zur Aufbereitung von Altölen. Sie gilt auch nicht für Claus-Anlagen. Ebenfalls nicht Anwendungsbereich von VDI-Richtlinie 2440 sind Prüfkriterien für die Überwachung von Gaspendelsystemen und die Beurteilung der technischen Dichtheit von Flanschverbindungen für Flüssigkeiten und Gase.
Aus dem Inhalt
Dokument wurde ersetzt durch VDI 2440:2021-06 .