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Christian Peter Wilhelm Friedrich Beuth wurde zum Namensgeber unseres Verlages aufgrund seines Wirkens als Wegbereiter der Industrialisierung in Preußen. Er setzte sich für die Vermittlung des Standes der Technik in Wirtschaft, Staat und Ausbildungswesen ein. Ein Ziel, das unser Verlag auch heute noch verfolgt.
Die Vorwürfe, das Beuth sich im Rahmen einer Rede bei der „Christlich-Deutschen Tischgesellschaft“ antisemitisch geäußert hat, scheinen nach den vorliegenden historischen Analysen gerechtfertigt und eindeutig. Der Beuth Verlag distanziert sich klar und eindeutig von diesen Äußerungen. Wir haben die historischen Erkenntnisse zu seiner Person zum Anlass genommen, die Namensgebung unseres Verlages kritisch zu hinterfragen.
Gleichzeitig befindet sich die Verlagsbranche durch die zunehmende Digitalisierung im Wandel. Wir haben in den vergangenen Jahren unsere strategische Ausrichtung als Teil der DIN-Gruppe Schritt für Schritt angepasst und werden dies weiter konsequent fortsetzen. Auch dies werden wir bei den Überlegungen zur Namensgebung berücksichtigen.
Eine endgültige Entscheidung haben wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht getroffen. Der Beuth Verlag steht seit fast 100 Jahren für technische Fachinformationen und ist erste Anlaufstelle für Normen und Standards. Insofern hat eine solche Entscheidung eine große Tragweite und ist mit hoher Verantwortung für den gesamten Verlag verbunden. Über eine Entscheidung werden wir zu gegebener Zeit informieren.
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