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Hereinspaziert: Sie sind auf der Suche nach einer konkreten Publikation? Oder möchten Sie ein wenig stöbern und sich inspirieren lassen?
Der Beuth-WebShop ist die zentrale Plattform unseres Verlags. Heute gibt es hier übersichtliche Themenseiten, ausführliche Produktinformationen und einen bequemen Bestellprozess. Ja, sogar Weiterbildungsangebote und Jobs gehören zum Angebot. 1999 glich der WebShop noch einem Online-Formular und kam doch recht hölzern daher.
Davon ist heute nichts mehr zu spüren. Auch der Buchhandel hat heute seinen eigenen Bereich – mit Verlagsvorschau, Zurückziehungen, Remissionsrichtlinien und Anleitungen zum Bestellen digitaler Produkte. Aber das wissen Sie, schließlich lesen Sie gerade hier.
Für den Beuth Verlag ist der WebShop jetzt Kaufportal und digitales Schaufenster, Servicestelle und Infopunkt zugleich.
Zurzeit kümmern sich fünf Mitarbeitende um unseren WebShop. Zukünftig sollen es sogar sieben Mitarbeitende sein, verrät der Leiter des Teams Digital Commerce, Stephan Bruesehaber. Denn es gibt viel zu tun. So ist zum Beispiel das Thema Barrierefreiheit ganz aktuell. Am 28. Juni 2025 tritt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Kraft. Bis dahin müssen E-Books, digitale Dienstleistungen und Webseiten barrierefrei und damit für seh- und lesebehinderte Menschen nutzbar sein.
Ob allgemeine Themen wie Barrierefreiheit oder spezielle Seiten wie die für den Buchhandel: Auswertungen, Analysen von Nutzer*innen-Verhalten und Reports sind eine wichtige Basis für die Arbeit des Teams Digital Commerce. Organisatorisch ist es im Vertrieb angesiedelt, doch die Grenzen zum Online-Marketing sind fließend.
Stephan Bruesehaber arbeitet seit Herbst 2019 bei Beuth. Vorher hat er als Marktplatz- und Webshop-Verantwortlicher bei Unternehmen wie eBay, Brands4Friends oder Home24Erfahrung gesammelt. Hohe Priorität hat für ihn das Thema UX (User Experience).
UX beschreibt die gesamte Erfahrung, die Nutzer*innen mit einem digitalen Produkt machen. UX beginnt schon, bevor eine Anwendung zum ersten Mal geöffnet wird, und geht über die eigentliche Nutzung hinaus. Bruesehaber nennt zwei Aspekte, die für ein gutes Erlebnis entscheidend sind: Die Usability (Benutzerfreundlichkeit) und das Design der Benutzeroberfläche (User-Interface-Design, kurz: UI-Design).
Ein Beispiel sind unsere Online-Dienste, mit denen sich Normen einfach abonnieren lassen und dann über PC oder Mobilgerät zugänglich sind: Mehr Komfort, bessere Suchergebnisse, Zusatzvorschläge und weniger Supportfälle sind hier entscheidend. Um all dies zu gewährleisten, müssen wir die Anforderungen unserer Nutzer*innen kennen. Dies geschieht durch Interviews, Datenanalysen, Usability Tests und – nicht zu vergessen durch Ihre Rückmeldungen an uns.
Schon während einer Produktentwicklung ist es wichtig, darüber nachzudenken, wie ein Produkt später digital aufbereitet werden sollte. Der enge Austausch zwischen der Abteilung Produkte & Content (P&C) und den UX-Fachleuten im Team Digital Commerce ist deshalb essenziell: P&C ermittelt, was die Zielgruppen benötigen – und Digital Commerce sorgt dafür, wie diese Inhalte am einfachsten zugänglich sind.
Die Durchdringung aller Plattformen und Prozesse mit UX wird in Reifegraden gemessen. Hier haben wir als Verlag schon die gute Hälfte des Weges geschafft und werden in den nächsten Jahren weiter verbessern.
Sommerausgabe 2021: Blick in die Zukunft: Plattformen und Prozesse
Herbstausgabe 2021: Qualitätsmanagement (QM) bei Beuth
Winterausgabe 2021: Unsere Rückkehr in das Herz Berlins
Frühjahrsausgabe 2022: Wie entstehen DIN-Normen?
Sommerausgabe 2022: Von der Idee zum fertigen Produkt
Herbstausgabe 2022: Folienfrei für weniger CO2
Winterausgabe 2022: Networking rund um Normen und Standards