Liebe Kundinnen, liebe Kunden,
im Jahr unseres 100-jährigen Bestehens stellen wir uns als Teil der DIN-Gruppe für die Zukunft auf – mit einem neuen Namen.
Am 22. April 2024 ist es so weit:
Aus Beuth Verlag wird DIN Media.
Mehr über unsere Umbenennung und die (Hinter)Gründe erfahren Sie hier.
Herzliche Grüße
Ihr Beuth Verlag
Montag bis Freitag von 08:00 bis 15:00 Uhr
Technische Regel Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]
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Oberflächenrückstände sind in vielen Anwendungsfällen ein erhebliches Problem. Wo saubere Bauteiloberflächen benötigt werden – und das ist heutzutage fast überall der Fall -, können partikuläre Verunreinigungen auf Arbeitsflächen das Produkt schadhaft oder sogar vollständig unbrauchbar machen. Fette, Schmierstoffe und Fingerabdrücke, aber auch Rückstände von Reinigern und Hilfsstoffen der Fertigung können auf diese Weise erhebliche Kosten und Verzögerungen verursachen. Auf der anderen Seite gibt es Anwendungen, bei denen Oberflächen gewollt mit Partikeln überzogen werden, beispielsweise beim Korrosionsschutz und dem Schmieren von bewegten Teilen. In beiden Fällen ist es sinnvoll und wichtig, die Partikelkonzentration und die Partikelverteilung auf einer Oberfläche möglichst genau bestimmen zu können. Die Messtechniken und Verfahren dazu sind in der vorliegenden Richtlinie festgelegt. Sie dienen der Prozessüberwachung in Routineabläufen ebenso wie in Sonderfällen, und können über die Grenzwerteinhaltung, auch im gesetzlichen Rahmen, informieren.
Anwendungsbereich der VDI-Richtlinie 2083 Blatt 23 ist die Messung der Konzentration und Lage von löslich-chemischen Substanzen auf Oberflächen. Dieses Verfahren wird als Istzustandsermittlung bezeichnet und durch Auflösen von Lösungsmittel erreicht; ein Verfahren, das als „Minimalmengen-Extraktion“ bekannt ist. Nach Verflüchtigung des Lösungsmittels wird der verbleibende Rückstand gemessen. Der Rückstand wird mit einer Schwingquarz-Mikrowaage ermittelt. Seine Konzentration wird mit NRV abgekürzt. Von der ermittelten NRV-Konzentration in dem geprüften Teilstück kann auf die Flächenbelegung des gesamten Objekts geschlossen werden. Es ergibt sich ein Summenwert, der für die Beurteilung der Rückstandskonzentration auf der Oberfläche aussagekräftig ist.
Die Richtlinie informiert über die Grundlagen der extraktiven NRV-Bestimmung. Sie bietet Hilfe bei der Auswahl der geeigneten Lösungsmittel aus stofflicher Sicht und leitet bei der Probenahme an. Grafiken und Übersichten erhöhen die Anschaulichkeit.
VDI-Richtlinie 2083 Blatt 23 enthält Festlegungen zur Prüfungsdurchführung: Die Anforderungen an Personal, Prüfumgebung, an Materialien und Gerätschaften werden erläutert und definiert. Es werden unterschiedliche Extraktionsmethoden vorgestellt.
Die VDI-Richtlinie 2083 Blatt 23 beinhaltet detaillierte Ausführungen zur Arbeit mit der Schwingquarz-Mikrowaage.
Aus dem Inhalt
Dokument wurde ersetzt durch VDI 2083 Blatt 23:2022-12 .