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Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]
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Mykotoxine sind Metaboliten von Schimmelpilzen die in verschiedenen Lebensmitteln vorkommen können. Von den in dieser Norm behandelten Mykotoxine (Aflatoxin B1, Deoxynivalenol, Fumonisin B1 und B2, Ochratoxin A, HT-2 und T-2 Toxine und Zearalenon) werden vor allem Getreide und Getreideerzeugnisse, Erdnüsse, Trockenobst und die entsprechenden Erzeugnisse befallen. Dieser europäische Norm-Entwurf beschreibt ein Screeninverfahren für die Bestimmung von Aflatoxin B1, Deoxynivalenol, Fumonisin B1 und B2, Ochratoxin A, HT-2 und T-2 Toxin und Zearalenon in Lebensmitteln mit Hochleistungsflüssigchromatographie (HPLC) gekoppelt mit Tandem-Massenspektrometrie (MS/MS). Das Ziel dieses Screeningverfahrens ist zu prüfen, ob das Lebensmitteln den gesetzlichen Vorgaben entspricht oder ob ein vordefiniertes Level (die "Screening-Zielkonzentration", en: screening target concentration, STC) überschritten ist oder nicht. Das Ergebnis dieses Screenings ist entweder "negativ" oder "verdächtig". "Negativ" (Screen-negativ) bedeutet, dass die interessierenden Mykotoxine nicht nachgewiesen oder möglicherweise vorhanden sind aber unter der STC liegen. "Verdächtig" (Screen-positiv) bedeutet, dass der "festgelegte cut-off-Wert" überschritten ist und dass die Probe möglicherweise ein oder mehrere Mykotoxine in Gehalten über der STC enthält. Dieses Verfahren ist für verschiedene Lebensmittelarten geeignet und wurde repräsentative Matrices aus vier Bereichen validiert: Hoher Stärke- und/oder Proteingehalt und niedriger Wasser- und Fettgehalt: Weizen, Getreidemischung, Weizenmehl und Cornflakes; hoher Fettgehalt: Erdnüsse; hoher Zucker- und niedriger Wassergehalt: Feigen; hoher Wassergehalt: Traubensaft. Die Mykotoxine werden aus dem homogenisierten Probenmaterial nach Wasserzugabe durch Schütteln mit angesäuerten Acetonitril extrahiert. Nach einer Salz-induzierten Phasentrennung und Zentrifugieren wird der Acetonitrilextrakt mit Wasser verdünnt, gegebenenfalls gefiltert und mit Hochleistungsflüssigchromatographie (HPLC), gekoppelt mit Tandem-Massenspektrometrie (MS/MS) untersucht. Die relative Signalgröße (response) jedes Mykotoxins wird auf die jeweils korrespondierende isotopenmarkierte Verbindung bezogen. Die isotopenmarkierte Substanz wird in Höhe der Zielkonzentration (STC) zugegeben und gegen den festgelegten "cut-off"-Wert geprüft.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 17279:2020-03 .