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Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]

DIN EN ISO 16701:2011-10 - Entwurf

Korrosion von Metallen und Legierungen - Korrosion in künstlicher Atmosphäre - Beschleunigte Korrosionsprüfungen unter zyklischer Einwirkung von Feuchte und intermittierendem Versprühen einer Salzlösung unter kontrollierten Bedingungen (ISO/DIS 16701:2011); Deutsche Fassung prEN ISO 16701:2011

Englischer Titel
Corrosion of metals and alloys - Corrosion in artificial atmosphere - Accelerated corrosion test involving exposure under controlled conditions of humidity cycling and intermittent spraying of a salt solution (ISO/DIS 16701:2011); German version prEN ISO 16701:2011
Erscheinungsdatum
2011-10-24
Ausgabedatum
2011-10
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
22

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Einführungsbeitrag

Alternativ zu den kontinuierlichen Salzsprühverfahren nach ISO 9227 darf das Salzsprühverfahren auch mit Unterbrechungen durchgeführt werden. Die Ergebnisse derartiger Prüfungen ergeben eine bessere Vergleichbarkeit mit den Auswirkungen einer Beanspruchung durch eine Umgebung, in der Chloridionen einen signifikanten Einfluss ausüben, die zum Beispiel aus maritimen Quellen oder von der Enteisung von Straßen stammen. Beschleunigte Korrosionsprüfungen zur Simulierung von atmosphärischer Korrosion in derartigen Medien sollten eine zyklisch wechselnde Beanspruchung unter folgenden Bedingungen einschließen: a) eine feuchte Phase, während der der Prüfgegenstand wiederholt zunächst mit wässriger Salzlösung besprüht und dann in einer feuchten "Standby"-Periode gelagert wird, in der Restfeuchte auf dem Prüfgegenstand verbleibt. Dadurch ergibt sich eine auf mehrere Stunden verlängerte Dauer mit kontinuierlicher Luftfeuchteeinwirkung; b) eine Phase, während der der Prüfgegenstand in der Prüfumgebung unter kontrollierten Bedingungen abwechselnd einer hohen Luftfeuchte und einer vergleichsweise sehr trockenen Luft ausgesetzt wird. Diese beiden Phasen sollten über eine festgelegte Anzahl in einem zyklischen Wechsel ablaufen. Das im vorliegenden internationalen Norm-Entwurf beschriebene Prüfverfahren erfüllt diese Anforderungen folgendermaßen: In der ersten (feuchten) Beanspruchungsphase werden die Proben 15 min mit einer wässrigen Natriumchloridlösung besprüht, die 1 % (Massenanteil) NaCl enthält und auf einen pH-Wert von 4,2 angesäuert ist, um den in Industrieatmosphäre eher sauren Niederschlag zu simulieren, gefolgt von einer Periode von 1 h 45 min im Luftfeuchte-"Standby". Dieser Zyklus wird drei Mal wiederholt, sodass die Proben insgesamt 6 h durch Luftfeuchte beansprucht werden. Die gesamte erste Phase des Prüfzyklus wird zweimal pro Woche wiederholt. Wenn die Sprühlösung häufiger angewendet wird oder eine stärker konzentrierte Natriumchloridlösung verwendet wird, können Ergebnisse entstehen, die unter Freiluftbedingungen selten auftreten, zum Beispiel starke Diffusionshemmung durch roten Rost oder übermäßiges Lösen von Zink. Der Hauptteil des Prüfzyklusses besteht jedoch darin, dass eine Wechselbeanspruchung zwischen einer relativen Luftfeuchte von 95 % und einer relativen Luftfeuchte von 50 % sowie zwischen den zwei Temperaturen von 35 °C und 45 °C erfolgt. Zum Simulieren der feuchten Phase der Wechselbeanspruchung wurde ein Feuchtegehalt dicht an der Kondensationsgrenze festgelegt, bei dem jedoch die Prüfbedingungen ausreichend überwacht werden können. Die Anwendung einer Luftfeuchte von 100 % führt zwangsläufig dazu, dass die auf dem Prüfgegenstand abgeschiedene Salzmenge nicht mehr kontrollierbar ist. Das in diesem internationalen Norm-Entwurf beschriebene Prüfverfahren ist hauptsächlich für Vergleichszwecke vorgesehen, und die ermittelten Prüfergebnisse erlauben keine weiterreichenden Rückschlüsse auf die Korrosionsbeständigkeit der untersuchten metallischen Werkstoffe unter allen Umgebungsbedingungen, unter denen diese Werkstoffe angewendet werden können. Das Verfahren liefert jedoch dann wertvolle Angaben zum relativen Verhalten von Werkstoffen, wenn sie in ähnlichen, salzhaltigen Medien wie bei der Prüfung ausgesetzt sind. In diesem internationalen Norm-Entwurf wird eine beschleunigte Korrosionsprüfung festgelegt, die zur Beurteilung der Korrosionsbeständigkeit von Metallen in Umgebungen angewendet wird, in denen Chloridionen, hauptsächlich als Natriumchlorid aus maritimen Quellen oder aus Streusalzen, einen signifikanten Einfluss ausüben. In diesem internationalen Norm-Entwurf werden auch die bei der beschleunigten Korrosionsprüfung anzuwendenden Prüfgeräte und Prüfverfahren festgelegt, um die atmosphärischen Korrosionsbedingungen unter gut kontrollierbaren Bedingungen zu simulieren. Im Rahmen dieses internationalen Norm-Entwurfs schließt die Benennung "Metall" metallische Werkstoffe mit oder ohne Korrosionsschutz ein. Die beschleunigte Korrosionsprüfung im Laboratorium gilt für: - Metalle und ihre Legierungen; - Metallische Überzüge (anodische und kathodische); - chemische Umwandlungsschichten; - organische Beschichtungen auf Metallen. Das Verfahren ist besonders für vergleichende Prüfungen zur Optimierung von Systemen zur Oberflächenbehandlung geeignet. Dieses Dokument (prEN ISO 16701:2011) wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 156 "Corrosion of metals and alloys" erarbeitet, dessen Sekretariat von SAC (Volksrepublik China) gehalten wird, und von CEN/TC 262 "Metallische und andere anorganische Überzüge", dessen Sekretariat von BSI (Vereinigtes Königreich) gehalten wird, im Rahmen der Wiener Vereinbarung übernommen. Das zuständige deutsche Gremium ist der Arbeitsausschuss NA 062-01-71 AA "Korrosion und Korrosionsschutz" im Normenausschuss Materialprüfung (NMP).

Inhaltsverzeichnis
ICS
77.060
Ersatzvermerk

Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 16701:2015-10 .

Änderungsvermerk

Gegenüber DIN EN ISO 16701:2008-08 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Abschnitt "Kalibrierung" wurde neu aufgenommen; b) Abschnitt "Sprühvorrichtung" wurde überarbeitet und die Bilder dieses Abschnitts wurden überarbeitet, ein weiteres Bild wurde aufgenommen; c) Anmerkung im Anhang A entfällt; d) redaktionelle Überarbeitung.

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