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Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]
Produktinformationen auf dieser Seite:
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Jederzeit verschlüsselte Datenübertragung
Dieses Dokument wurde als Antwort auf den Bedarf der Bauwirtschaft nach einem einheitlichen Standard für die Datenübergabe entwickelt, die aus mehreren Modellen und Dokumenten besteht. Datenübergaben sind häufig eine Kombination aus Zeichnungen, Modellen, Textdokumenten, Tabellen, et cetera. Die informationstechnische Verfügbarkeit von Referenzen zwischen einzelnen Informationselementen kann bedeutend zum Wert der Datenübergabe beitragen. Die konkrete Zusammenstellung eines Datenübergabe-Pakets ergibt sich aus den Prozessanforderungen: Zum Beispiel bei der Übergabe von As-built-Information oder für einen spezifischen funktionalen Zweck, wie etwa für eine Mengenermittlung oder die Kommunikation mit 3D-Modellen. Dieser Norm-Entwurf spezifiziert die Struktur von Informationscontainern für die einheitliche Datenübergabe und Prozessintegration; außerdem stellt der Norm-Entwurf auch eine Grundlage für zusätzliche Funktionalität in Normen und Softwareentwicklungen dar. Dieser Norm-Entwurf definiert ein generisches Container-Format zur Speicherung von Dokumenten und Modellen, ergänzt um die Fähigkeit Daten zu verlinken/verbinden, die ansonsten nicht verknüpft wären. Der Norm-Entwurf dient in unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen dem Austausch von heterogenen Modellen der gebauten Umwelt, Dokumenten und ihrer Beziehungen, als Teil eines definierten Prozesses oder als vertraglich vereinbarte Leistung. Das Format unterstützt allgemeine Ressourcen, die entweder als Dokumente und Modelle im Container enthalten sind oder alternativ extern referenziert werden (zum Beispiel Internetressourcen). Ein Hauptmerkmal des Containers ist, dass er Informationen über die Beziehungen zwischen Modellen und Dokumenten und deren Datenelementen enthalten kann. Die Anwendungsfälle schließen ein: 1. Datenübergabe von Ausschreibungsunterlagen, 2. Datenübergabe von erbrachten Leistungen, 3. Verteilung von Daten für die Projektabwicklung und 4. Abnahme und Freigabe von Daten innerhalb einer Prozesskette. Das Containerformat besteht aus einer Headerdatei und optional, ergänzenden Link-Dateien, die die Referenzen zwischen Modellen, Dokumenten und deren Elementen enthalten. Die Header-Datei identifiziert den Container, und spezifiziert den vertraglichen oder kollaborativen Zweck des Containers. Diese Information und jede zusätzliche rdf/owl-(semantische web) Datei oder Ressource, die zur Verfügung gestellt wird, kann ein direkt abfragbares Paket bilden. Referenzen auf den Inhalt anderer (nicht semantischer Web-) Modelle und Dokumente können gemacht werden, aber ihre semantische Interpretation kann von Interpretern Dritter abhängen. Alternativ können die Link-Referenzen durch die Empfängeranwendungen absorbiert oder durch den Empfänger interaktiv überarbeitet werden. Die Beziehungen zwischen der Übergabe und den referenzierten Modellen und Dokumenten kann gezielt mit spezifischen Objekten oder Entitäten in den Übergabe-Dateien verknüpft werden. Das Format kann auch für den Datenaustausch von unterschiedlichen Versionen des gleichen Dokuments oder Modells benutzt werden. Damit besteht die Möglichkeit, die bekannten Differenzen oder Prioritäten zwischen den Versionen zu übertragen.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 21597-1:2021-07 .