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Norm [AKTUELL]
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Für radiologische Organisationen ist die Notwendigkeit eines Qualitätsmanagements im SGB V § 135 ff. verbindlich geregelt. Es hat sich gezeigt, dass die Einführung von Qualitätsmanagementsystemen (QM-Systeme) auf der Basis etablierter Managementsysteme in Organisationen erheblichen Aufwand erfordert und nicht immer adäquaten Mehrwert für die Institution liefert. Mit der Einführung der fachspezifischen Normenreihe DIN 6870 "Qualitätsmanagementsystem in der medizinischen Radiologie" soll einerseits Hilfestellung für die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems geleistet werden, andererseits wird auch die Möglichkeit einer Zertifizierung nur auf Basis der vorliegenden Normenreihe geschaffen. Durch die fachspezifischen Auslegungen bietet die Normenreihe angepasste Module innerhalb allgemein gehaltener Qualitätsmanagementsysteme. In dieser Norm werden die für ein Qualitätsmanagementsystem in Organisationen notwendigen Grundlagen festgeschrieben. In den ergänzenden Normen dieser Reihe werden spezifische Anforderungen für die einzelnen Teilbereiche von Organisationen festgelegt. Die Zertifizierung nach der Reihe DIN 6870 ist deshalb immer eine Kombination aus der Grundnorm und mindestens einer der Teilbereichsnormen. Somit wird für die Verantwortlichen einer Organisation die Möglichkeit geschaffen, den gesetzlichen Vorgaben zielgerichtet, unkompliziert und mit begrenztem Aufwand zu genügen. Diese Norm wurde vom Arbeitsausschuss NA 080-00-04 AA "Informationsverarbeitung" des Normenausschusses Radiologie erarbeitet.