Liebe Kundinnen, liebe Kunden,
Am Montag ist es soweit:
Aus Beuth Verlag wird DIN Media.
Mehr über unsere Umbenennung und die (Hinter)Gründe erfahren Sie hier.
Wir bitten um Verständnis dafür, dass wir am Sonntag daher kurzzeitig nicht erreichbar sein werden. Zudem können am Sonntag keine Bestellungen aufgegeben werden.
Ab Montag sind wir unter neuem Namen für Sie da!
Herzliche Grüße
Ihr Beuth Verlag
Montag bis Freitag von 08:00 bis 15:00 Uhr
Norm [AKTUELL]
Produktinformationen auf dieser Seite:
Schnelle Zustellung per Download oder Versand
Jederzeit verschlüsselte Datenübertragung
In der Norm sind Verfahren zur quantitativen Bestimmung der Konzentrationen an Hauptbestandteilen und Spurenelementen in Böden, bodenähnlichen Materialien und homogenen festen Abfällen mithilfe des energiedispersiven Röntgenfluoreszenzspektrometers (EDXRF, en: energy dispersive X ray fluorescence spectrometer) oder des wellenlängendispersiven Röntgenfluoreszenzspektrometers (WDXRF, en: wavelength dispersive X ray fluorescence spectrometer) und Kalibrierung mit geeigneten Matrix-Referenzmaterialien beschrieben.
Die Röntgenfluoreszenz-Analyse stellt ein schnelles und zuverlässiges Verfahren zur Analyse der Gesamtgehalte bestimmter Elemente in verschiedenen Matrizes dar. Die Qualität der erhaltenen Ergebnisse hängt in hohem Maße vom angewendeten Typ des Gerätes ab (Tischgeräte oder Hochleistungs-Geräte und energiedispersive oder wellenlängendispersive Geräte). Im Auswahlprozess für das jeweilige Gerät sind verschiedene Einschränkungen zu berücksichtigen, beispielsweise die zu analysierenden Matrizes, die zu bestimmenden Elemente, die erforderlichen Nachweisgrenzen und die Messdauer. Aufgrund des breiten Spektrums an Matrixzusammensetzungen und des Mangels an geeigneten Referenzmaterialien im Falle inhomogener Matrizes wie beispielsweise Abfall ist es im Allgemeinen schwierig, eine Kalibrierung mit fallspezifischen Referenzmaterialien zu erarbeiten. Daher wurden in dieser Norm zwei unterschiedliche Verfahrensweisen aufgenommen:
Bei der in Anhang A beschriebenen semi-quantitativen Analyse wird die chemische Zusammensetzung der Probe unter Bezug auf matrixunabhängige Kalibrierkurven bestimmt, die zuvor durch den Hersteller eingestellt wurden.
Das Verfahren ist im Allgemeinen auf die semi-quantitative Bestimmung aller Elemente von Natrium bis Uran anwendbar; ausgenommen sind Edelgase in Mengen, die in Abhängigkeit vom Element und dem angewendeten Gerät zwischen 0,01 % und 100 % liegen.
Die Europäische Norm wurde in der CEN/TC 292/WG 3 "Mineralsäure- oder wasserlösliche substanzbezogene Parameter - Analyse und Aufschlussmethoden" unter maßgeblicher Beteiligung des Arbeitsausschusses NA 119-01-02 AA "Abfall- und Bodenuntersuchung" im NAW erstellt.