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Norm [AKTUELL]

DIN EN ISO 18103:2015-06

Kennzeichnung von Gewebe aus superfeiner Wolle - Anforderungen an die Definition für den Super S-Code (ISO 18103:2015); Deutsche Fassung EN ISO 18103:2015

Englischer Titel
Superfine woven wool fabric labelling - Requirements for Super S code definition (ISO 18103:2015); German version EN ISO 18103:2015
Ausgabedatum
2015-06
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
16

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Ausgabedatum
2015-06
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
16
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/2250981

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Einführungsbeitrag

Die Klassifizierung "Super S" für den Feinheitsgrad von Wolle in Webwaren und Kleidungsstücken geht auf das durch den Handel in Bradford, England, verwendete traditionelle englische Wollklassifizierungssystem zurück. Die Grundlagen dieses Systems können wie folgt beschrieben werden: Ein Garn, das gleichmäßig und stark genug zum Weben ist, muss im Querschnitt eine Mindestanzahl an Fasern enthalten. Daher können mit groben Wollfasern nur grobe Garne erhalten werden, während es möglich ist, mit sehr feinen Fasern sehr feine Garne zu spinnen. Auf diesem Kriterium beruht die Feinheitsklassifizierung von Wolle. Wenn Wolle zum Beispiel als "Super 120" klassifiziert wird, bedeutet das, dass aus 1 Pfund (en: pound) Garn 120 Garnstränge mit jeweils 560 Yard Länge hergestellt werden können. Bei einer gröberen Wolle würde das Garn dicker und die Anzahl der Garnstränge niedriger (zum Beispiel 80) sein, im Gegensatz dazu wäre die Anzahl der Garnstränge bei einer noch feineren Wolle höher (zum Beispiel 150). Die IWTO hat die Feinheitsklassen zu Beginn dieses Jahrhunderts offiziell und genau kodifiziert, indem für jede einzelne Klasse eine Höchstgrenze für den mittleren Faserdurchmesser, in Mikrometer, festgelegt wurde. Bei der Verarbeitung von Wolle sollte beachtet werden, dass sich der Durchmesser der bei der Herstellung eines Gewebes verwendeten ursprünglichen Faser durch die strukturelle Modifizierung der Faser und durch mögliche Auswirkungen der verwendeten Chemikalien und so weiter verändern kann. Folglich kann sich der mittlere Faserdurchmesser der aus dem Gewebe extrahierten Faser vom mittleren Faserdurchmesser der Faser unterscheiden, die zum Spinnen des im Gewebe verwendeten Garns zum Einsatz kommt. Wollweber stellen ihren Kunden Angaben zur Feinheit und auf Wunsch auch das "Super S"-Etikett zur Verfügung, das im Innern der Kleidungsstücke, welche mit "Super S"-Stoff hergestellt wurden, einzunähen ist. Dabei handelt es sich um ein freiwilliges Etikett, das jedoch mit der Anleitung für die Praxis übereinstimmen muss. Die feine Wolle ist sehr teuer, sie kann jedoch als leichtes und weiches Flächengebilde mit hohem Tragekomfort und großer Eleganz hergestellt werden. Bei einer falschen Klassifizierung handelt es sich um einen Akt des gegen die ehrlichen Produzenten gerichteten unlauteren Wettbewerbs und um eine unfaire und irreführende Praktik gegenüber den Verbrauchern. Von dem richtigen Verständnis und der ordnungsgemäßen Anwendung des "Super S"-Codes profitiert die gesamte Produktionskette für Wolltextilien, angefangen vom Züchter bis hin zum Bekleidungshersteller. Darüber hinaus werden Einzelhändler und Verbraucher vor Betrug und Missverständnissen geschützt, die sich aus der Unkenntnis des Klassifizierungssystems ergeben. Das vorliegende Dokument definiert die Anforderungen an den Kennzeichnungscode "Super S" für die aus reiner Schurwolle hergestellten fertigen Gewebe sowie das Prüfverfahren, um diese zu bestimmen. Für diese Norm ist das DIN-Gremium NA 106-01-02 AA "Textilien und Bekleidung - Kennzeichnung, Anforderungen und Prüfverfahren; SpA zu CEN/TC 248/WG 10, WG 20, WG 33 und ISO/TC 133" zuständig.

Inhaltsverzeichnis
ICS
59.080.30
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/2250981

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