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Technische Regel [ZURÜCKGEZOGEN]

DIN CEN/TS 16637-1:2014-11

DIN SPEC 18046-1:2014-11

Bauprodukte - Bewertung der Freisetzung von gefährlichen Stoffen - Teil 1: Leitfaden für die Festlegung von Auslaugprüfungen und zusätzlichen Prüfschritten; Deutsche Fassung CEN/TS 16637-1:2014

Englischer Titel
Construction products - Assessment of release of dangerous substances - Part 1: Guidance for the determination of leaching tests and additional testing steps; German version CEN/TS 16637-1:2014
Ausgabedatum
2014-11
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
52
Verfahren
Vornorm

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Einführungsbeitrag

(1) Diese Technische Spezifikation ermöglicht die Identifizierung des geeigneten Auslaugprüfverfahrens für die Bestimmung der Freisetzung regulierter gefährlicher Stoffe aus Bauprodukten in den Boden, das Oberflächen- und das Grundwasser. Das vorliegende Dokument enthält ein schrittweises Verfahren zur Ermittlung geeigneter Freisetzungsprüfungen, einschließlich: a) einem Leitfaden zur Identifizierung von Bauprodukten, die möglicherweise regulierte gefährliche Stoffe freisetzen; b) Bestimmung des Prüfverfahrens auf der Grundlage allgemeiner Produkteigenschaften; c) Wahl des Prüfverfahrens durch Anwendung spezieller Produkteigenschaften. (2) Darüber hinaus enthält diese Technische Spezifikation einen Leitfaden für die Technischen Produktkomitees des CEN zu grundlegenden Aspekten (Probenahme, Probenvorbereitung und -lagerung, Eluatbehandlung, Analyse von Eluaten und Dokumentation), die in den maßgebenden Produktnormen festzulegen sind. (3) Metallische Produkte, Beschichtungen auf metallischen Produkten und organische Beschichtungen (für Metalle) werden in dieser Technischen Spezifikation nicht berücksichtigt, da das Prüfverfahren in CEN/TS 16637-2 (Trog-Prüfverfahren) für die Prüfung dieser Bauprodukte aufgrund eines anderen Freisetzungsmechanismus (Löslichkeitssteuerung) nicht geeignet ist. Metallische Produkte sind vom Anwendungsbereich von CEN/TS 16637-2 ausgenommen, da die Grundsätze dieser Prüfung (Diffusion) von diesen Produkten nicht befolgt werden. Metallische Produkte weisen eine pH-Wert-abhängige Löslichkeitssteuerung auf, was bedeutet, dass Metalle so lange Stoffe aus der Oxidationsschicht auf dem Metall freisetzen, bis der größtmögliche Löslichkeitsgrad bei den vorherrschenden pH-Bedingungen in dem umgebenden Wasser erreicht ist. (Je mehr Wasser mit derselben Metalloberfläche in Berührung kommt, desto mehr Metalle werden freigesetzt; auf Grund der Löslichkeitssteuerung führt mehr Zeit nicht zu einer größeren Freisetzung.) Der maximale Grad der Freisetzung kann oftmals innerhalb von Minuten bis Stunden erreicht werden. Allgemeiner betrachtet kann festgestellt werden, dass die Angabe der Ergebnisse für metallische Oberflächen in mg/(m2·s) immer "bedingungsabhängig" erfolgt, das heißt sie ist abhängig von den örtlichen Bedingungen, unter denen die Messungen durchgeführt wurden, wie zum Beispiel das Wasservolumen in Bezug zur Oberfläche. Für eine Abschätzung der Auswirkungen ist es notwendig, die vorstehend aufgeführten Auswirkungen zu verstehen und sie in einer Prüfung zu erfassen, die den dominanten Freisetzungsmechanismus widerspiegelt. Ein solches Prüfverfahren steht allerdings im Moment nicht zur Verfügung. Wenn das spezifische Auslaugverhalten bekannt ist, könnte die Freisetzung unter festgelegten örtlichen Bedingungen durch Modellierung bestimmt werden. Außerdem gibt es zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Technischen Spezifikationen keine notifizierten Verordnungen für metallische Produkte. (4) Es wird angenommen, dass der zeitweilige Kontakt mit Wasser (zum Beispiel Beanspruchung durch Regenwasser) nach Vereinbarung als dauerhafter Kontakt geprüft wird. Bei einigen Beschichtungen (zum Beispiel einige Putze mit organischen Bindemitteln nach EN 15824), die zeitweilig mit Wasser in Berührung kommen, könnten physikalische und chemische Eigenschaften sich bei dauerhaftem Kontakt mit Wasser ändern. Diese Produkte werden nicht in dieser Technischen Spezifikation berücksichtigt, da das Prüfverfahren in CEN/TS 16637-2 für die Prüfung dieser Bauprodukte nicht geeignet ist. Für diese Norm ist das Gremium NA 005-53-01 GA "Gemeinschaftsarbeitsausschuss NABau/NAW, Boden und Grundwasser (SpA zu CEN/TC 351/WG 1 und CEN/TC 351/WG 1/AHG)" im DIN zuständig.

Inhaltsverzeichnis
ICS
91.100.01
Ersatzvermerk

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