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Technische Regel [ZURÜCKGEZOGEN]
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Diese Technische Spezifikation legt ein Verfahren zur gemeinsamen Messung verschiedener Enzymaktivitäten in Bodenproben fest. Die Enzymaktivitäten im Boden variieren je nach Jahreszeit und sind abhängig von chemischen, physikalischen und biologischen Eigenschaften des Bodens. Die Anwendung des Verfahrens zum Nachweis der Wirkungen toxischer Chemikalien oder anderer anthropogener Einflüsse beruht auf dem Vergleich der Enzymaktivitäten mit denen eines vergleichbaren Kontrollbodens oder auf Expositionsuntersuchungen mit Chemikalien oder anderen Behandlungsmethoden. Mikroorganismen sind für viele Schlüsselprozesse im Kreislauf der Elemente verantwortlich. Dabei sind Enzyme für den Abbau organischer Moleküle und deren Mineralisation essentiell. Es wird vorausgesetzt, dass die Enzyme im Boden hauptsächlich mikrobieller Herkunft sind, auch wenn Ausscheidungen von Pflanzenwurzeln Enzyme enthalten. Im Boden spielen extrazelluläre Enzyme eine wichtige Rolle beim biologischen Abbau organischer Makromoleküle. Die gemeinsame Aktivitätsbestimmung verschiedener Enzyme, die für den biologischen Abbau von organischen Verbindungen und die Mineralisation von C, N, P und S im Boden wichtig sind, erlaubt die Untersuchung der Auswirkungen von Chemikalien und anderen anthropogenen Einflüssen auf die Bodenbiochemie. Allerdings können Enzymaktivitätsbestimmungen unter optimierten Laborbedingungen und unter Verwendung künstlicher Substrate nicht die aktuellen enzymatischen Umsatzraten in Böden in situ wiedergeben. Diese Technische Spezifikation wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 190 "Soil quality" aufgestellt. Das zuständige deutsche Gremium ist der NA 119-01-02-04 UA "Biologische Verfahren".
Dokument wurde ersetzt durch DIN ISO/TS 22939:2022-05 .