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Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]
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Der Norm-Entwurf DIN EN 13381-1 beschreibt ein Prüfverfahren zur Bestimmung der Fähigkeit von horizontalen Brandschutzbekleidungen, die als feuerwiderstandsfähige Sperrschichten benutzt werden, einen Beitrag zur Feuerwiderstandsfähigkeit von horizontalen tragenden Bauteilen zu leisten. Der Norm-Entwurf beinhaltet das Brandprüfverfahren, das die auszuführenden Prüfungen enthält. Die horizontale Brandschutzbekleidung wird zusammen mit dem zu schützenden tragenden Bauteil einer in dieser Technischen Spezifikation definierten Brandbelastung ausgesetzt. Die Brandbeanspruchung nach der Einheits-Temperaturzeitkurve nach DIN EN 1363-1 erfolgt an der Seite, die in der praktischen Anwendung beflammt würde, sowie unterhalb der Bekleidung. Das Prüfverfahren beinhaltet durch besondere freigestellte Zusatzverfahren die Möglichkeit der Sammlung von Messdaten, die als direkte Eingangswerte zur rechnerischen Ermittlung der Feuerwiderstandsdauer nach den Verfahren nach DIN EN 1992-1-2, DIN EN 1993-1-2, DIN EN 1994-1-2 und EN 1995-1-2 benutzt werden können.
Dieser Norm-Entwurf gilt nur, wenn sowohl ein Spalt als auch ein Hohlraum zwischen der horizontal angeordneten Brandschutzbekleidung und dem tragenden Bauteil angeordnet sind. In allen anderen Fällen gelten die Prüfverfahren nach den Norm-Entwürfen DIN EN 13381-3, DIN EN 13381-4 oder DIN EN 13381-5, falls zutreffend. Die Prüfungen werden ohne Anordnung zusätzlicher brennbarer Materialien im Hohlraum durchgeführt. Anhang A enthält Einzelheiten zur Beurteilung des Leistungsverhaltens von Unterdecken bei Beanspruchung durch einen Naturbrand.
Der Norm-Entwurf DIN EN 13381-4 legt ein Prüfverfahren zur Bestimmung des Beitrages von Brandschutzsystemen zum Feuerwiderstand von Stahlbauteilen wie Balken, Stützen oder Zuggliedern fest. Die Bewertung ist so konzipiert, dass diese einen Bereich von Dicken des Brandschutzmaterials, einen Bereich von Stahlquerschnitten, die durch ihre Profilfaktoren beschrieben sind, einen Bereich von Bemessungstemperaturen sowie einen Gültigkeitsbereich von Klassifizierungszeiten der Brandschutzmaßnahme umfasst. Dieser Norm-Entwurf ist für Brandschutzmaterialien anwendbar, bei denen der Hohlraum zwischen dem Material der Brandschutzbekleidung und der Oberfläche des Flansches vom Stahlbauteil kleiner als 5 mm ist. Andernfalls ist das Prüfverfahren je nach Anwendung nach DIN EN 13381-1 oder DIN EN 13381-2 durchzuführen. Dieser Norm-Entwurf beinhaltet das Prüfverfahren, das durchzuführen ist, um das Leistungsvermögen des Brandschutzsystems sowohl hinsichtlich seiner Formstabilität als auch ihrer Haftungseigenschaft mit den zu schützenden Stahlbauteilen zu bestimmen. Weiterhin werden Messwerte zum thermischen Verhalten der Brandschutzsysteme ermittelt, wenn diese durch die Einheits-Temperaturzeitkurve nach DIN EN 1363-1 beansprucht werden. Sofern in nationalen Bauvorschriften festgelegt, kann es in besonderen Fällen für reaktive Brandschutzbeschichtungen erforderlich sein, diese durch eine Schwelbrandkurve zu beanspruchen. Das Prüfverfahren hierzu und die Gründe für ihre Benutzung sind in Anhang A aufgeführt. Das Brandprüfverfahren erlaubt die Ermittlung und Darstellung von Messwerten, die als direkte Eingangswerte zur Ermittlung der Feuerwiderstandsfähigkeit von tragenden Stahlbauteilen nach DIN EN 1993-1-2 anwendbar sind. Der Norm-Entwurf beinhaltet ebenfalls die Beurteilung, die festlegt, wie die Analyse der Messwerte durchzuführen ist, sowie eine Anleitung zur Interpolation. Das Verfahren der Beurteilung wird angewendet, um:
Der Anwendungsbereich der Ergebnisse der Beurteilung aufgrund der Brandprüfung ist festgelegt, zusammen mit einer zulässigen direkten Anwendung der Ergebnisse auf unterschiedliche Stahlquerschnitte und Stahlgüten sowie unterschiedlichen Brandschutzsystemen und deren Befestigungen. Die Ergebnisse der Brandprüfung und der Beurteilung, die sich auf Grund dieses Teils von DIN EN 13381 ergeben, sind direkt auf "I"- und "H"-Stahlquerschnitte anwendbar. Die Vorgehensweise zur Übertragung der Ergebnisse von "I"- und "H"-Stahlquerschnitten auf andere Stahlquerschnitte ist im Anhang B angegeben.
Die europäischen Norm-Entwürfe wurden vom CEN/TC 127 "Baulicher Brandschutz" erarbeitet, dessen Sekretariat vom BSI (Vereinigtes Königreich) gehalten wird. Im DIN war hierfür der Arbeitsausschuss NA 005-52-02 AA "Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen - Bauteile" des NABau als nationales Spiegelgremium zuständig.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 13381-1:2014-12 .
Gegenüber DIN CEN/TS 13381-1:2006-03 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) mit der Anpassung der Europäischen Technischen Spezifikation an eine Europäische Norm wurden redaktionelle Änderungen vorgenommen.