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Norm-Entwurf
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Dieses Dokument legt ein Verfahren zur Bestimmung des gelösten Anteils ausgewählter Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) mittels Flüssigchromatografie-Tandem-Massenspektrometrie (LC MS/MS) in nicht filtriertem Trinkwasser fest, welches weniger als 0,5 g/l Feststoffpartikel (SPM) enthält. Die Anwendbarkeit des Verfahrens auf weitere Wasserarten wie Süßwasser (zum Beispiel Grundwasser, Oberflächenwasser) oder behandeltes Abwasser muss für jeden Einzelfall separat validiert werden. Für jede Zielverbindung werden sowohl eventuell auftretende verzweigte Isomere als auch das jeweilige unverzweigte Isomer zusammen quantifiziert. Die mit dieser Methode ermittelte Stoffauswahl ist repräsentativ für eine Vielzahl von PFAS. Der untere Anwendungsbereich dieser Methode kann abhängig von der Empfindlichkeit der verwendeten Geräte und der Matrix der Proben variieren. Für viele Stoffe, für die dieses Dokument gilt, kann eine Bestimmungsgrenze (LOQ) von 1 ng/l erreicht werden. Die Verwendung einer hochvolumigen Direktinjektion, wie in Teil A beschrieben, oder von SPE, wie in Teil B beschrieben, ermöglicht niedrigere LOQs. Analytische Limitierungen können bei kurzkettigen PFAS oder PFAS mit mehr als zehn Kohlenstoffatomen in der Kohlenstoffkette auftreten. Tatsächliche LOQs können auch von den Blindwerten einzelner Labore abhängen. Dieses Dokument ermöglicht die Analyse der 20 PFAS, die in Anhang III Teil B Punkt 3 der EU-Trinkwasserrichtlinie EU 2020/2184 zur Überwachung des maximal zulässigen Parameterwerts von 0,1 µg/l für die Summe der PFAS aufgeführt sind.