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Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]
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Radon gilt heute als die Hauptursache für die natürliche Strahlenexposition des Menschen. Der UNSCEAR-Bericht (2006) legt dar, dass weltweit Radon rund 52 % der globalen mittleren Exposition durch natürliche Strahlung verursacht. Die radiologische Wirkung des Isotops 222(48 %) ist weit signifikanter als die des Isotops 220(4 %), während das Isotop 219 als vernachlässigbar angesehen wird. Deshalb ist in diesem Teil der Normenreihe DIN EN ISO 11665 (VDE 0493-1) mit dem Begriff Radon nur Radon-222 gemeint. Die Radon-222-Aktivitätskonzentration im Erdboden kann durch Punktmessung, kontinuierliche oder integrierende Messverfahren mit aktiver oder passiver Probenahme der Bodenluft gemessen werden (siehe DIN EN ISO 11665-1 (VDE 0493-1-6651):2015-11). Im Falle von Punktmessungen sind die Probenahmen der Bodenluft aktiv. Andererseits sind die integrierenden und kontinuierlichen Verfahren mit passiven Probenahmen verbunden. Der vorliegende Norm-Entwurf beschreibt allgemeine Leitlinien für Probenahmetechniken, die entweder passiv oder aktiv mittels kurzzeitiger, kontinuierlicher oder integrierender In-situ-Messung der Radon-222-Aktivitätskonzentration der Bodenluft erfolgen. Die Nachweismethoden sind in DIN EN ISO 11665-5 (VDE 0493-1-6655):2015-11 und in DIN EN ISO 11665-6 (VDE 0493-1-6656):2015-11 beschrieben. Die Messverfahren sind anwendbar auf alle Bodentypen und sind durch die Verwendung der Messergebnisse bei Berücksichtigung des zu erwartenden Wertes der Radon-222-Aktivitätskonzentration festgelegt (phänomenologische Beobachtung, Festlegung und Verifikation von Reduzierungsmaßnahmen und so weiter). Zuständig ist das DKE/GK 851 "Aktivitätsmessgeräte für den Strahlenschutz" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.
Dokument wurde ersetzt durch: DIN EN ISO 11665-11:2020-01;VDE 0493-1-6661:2020-01 .
Folgende Änderungen wurden vorgenommen:
Gegenüber DIN ISO 11665-11 (VDE 0493-1-6661):2017-01 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Die Anforderungen wurden als Europäische Norm übernommen.