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Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]
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Der europäische Norm-Entwurf wurde von der CEN/TC 341/WG 1 "Bohr- und Entnahmeverfahren und Grundwassermessungen" (Sekretariat und Vorsitz: DIN) in Zusammenarbeit mit dem gleichnamigen ISO/TC 182/SC 1 (Sekretariat und Vorsitz: DIN) unter deutscher Federführung erarbeitet. Im DIN ist hierfür der NABau-Arbeitsausschuss 05.11.00 "Bohr- und Entnahmeverfahren und Grundwassermessungen" zuständig.
Der Norm-Entwurf gilt für den Aufschluss von Boden, Fels und Grundwasser als Baugrund und Baustoff als Teil geotechnischer Erkundungsdienstleistungen nach prEN 1997 durch Schürfe, Bohrungen, Kleinbohrungen und für die Probenentnahme sowie für Grundwassermessungen.
Diese Erkundungen dienen:
Der Qualität einer Probe wird von den geologischen und hydrogeologischen Verhältnissen, vom Probenentnahmeverfahren, vom Probe nehmenden Personal und vom Entnahmegerät beeinflusst. Der Norm-Entwurf gilt nicht für die Gewinnung von Bodenproben für landwirtschaftliche und umweltbezogene Bodenuntersuchungen. Die Gewinnung von Bodenproben für diese Zwecke wird in der Normenreihe ISO 10381 behandelt. Er gilt auch nicht für die Gewinnung von Wasserproben zur Kontrolle der Eignung, Beschaffenheit und Erkennung von Wasserverunreinigungsquellen, einschließlich der Ablagerung von Schlämmen. Für die Gewinnung von Bodenproben für diese Zwecke ist die Normenreihe ISO 5667 heranzuziehen.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 22475-1:2007-01 .
Gegenüber DIN 4021:1990-10, 4022-1:1987-09, DIN 4022-2:1981-03 und DIN 4022-3:1982-05 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Anpassung an internationale Festlegungen; b) weitergehende Festlegungen für Aufschluss- und Probenentnahmeverfahren in Boden und Fels sowie für Grundwassermessungen; c) Neuaufnahme eines Abschnittes zur Berichterstattung; d) Neuaufnahme von Beispielen für Feldprotokolle in einen informativen Anhang; e) Neuaufnahme von Beispielen für Geräte und Ausrüstung für Bohrungen und die Entnahme von Boden-, Fels- und Wasserproben in informative Anhänge.