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Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]
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Die Norm ISO 6789 wurde in zwei Teile gegliedert, um die Zertifizierung der Kalibrierung in zwei Stufen zu ermöglichen. Damit wird den unterschiedlichen Bedürfnissen der verschiedenen Anwender dieser Norm Rechnung getragen. Teil 1 dieser Norm stellt den Entwicklern und Herstellern weiterhin die maßgeblichen Mindestnormen für die Entwicklung und Herstellung von handbetätigten Drehmoment-Schraubwerkzeugen zur Verfügung. In Teil 2 werden die Verfahren zur Berechnung von Unsicherheiten explizit festgelegt, um die mit diesen Verfahren verbundene Schwankung von einer Kalibrierstelle zur anderen zu verringern. Dies erleichtert es den Nutzern von Kalibrierdiensten, die von verschiedenen Prüfstellen erhaltenen Ergebnisse miteinander zu vergleichen. Der vorliegende Teil 2 legt somit das Verfahren für die Kalibrierung von handbetätigten Drehmoment-Schraubwerkzeugen fest und beschreibt das Verfahren für die Berechnung von Messunsicherheiten für die Kalibrierung. Anhang C dieser Norm legt die Mindestanforderungen an die Kalibrierung des Drehmomentmessgeräts für den Fall fest, dass das Intervall der maximalen relativen Messunsicherheit nicht bereits nach ISO/IEC 17025 ermittelt wurde. Er gilt für die progressive (statische) und die kontinuierliche (quasi-statische) Kalibrierung von Drehmomentmessgeräten, deren Drehmoment anhand der Messung der elastischen Formänderung eines verformbaren Körpers oder einer dem Drehmoment proportionalen gemessenen Variablen festgelegt wird. ISO 6789-2 enthält Informationen für die Kalibrierung dieser Drehmoment-Schraubwerkzeuge durch nach ISO/IEC 17025 zertifizierte Kalibrierstellen und anwendereigene Kalibriereinrichtungen. Sie gilt für Drehmoment-Schraubwerkzeuge nach Abschnitt 4, im Besonderen für anzeigende und auslösende Drehmoment-Schraubwerkzeuge (der Typen I und II) nach ISO 1703:2005, mit den Bezeichnungen 6100110, 6100111 und 6100120, 6100121 (dies sind die alten Nummern 258 und 259).
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 6789-2:2015-02 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 6789-2:2017-07 .
Gegenüber DIN EN ISO 6789:2003-10 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Die Bezeichnungen für das Abtriebsteil von Drehmoment-Schraubwerkzeugen wurden erweitert, um auch Sechseck- und sonstige Abtriebsteile einzubeziehen. b) Die Anforderungen an das Kalibrierverfahren wurden verschärft, um die Schwankung der Ergebnisse zu verringern. c) Die Anforderungen an Kalibrierscheine wurden in Abhängigkeit davon, ob die Kalibrierung nach Teil 1 oder Teil 2 erfolgt, unterschiedlich festgelegt. Es wird anerkannt, dass Teil 1 nur sehr elementare Beiträge zur Messunsicherheit abdeckt, während eine Kalibrierung nach Teil 2 die Verfahren für die Berechnung von Messunsicherheiten festlegt, um die Schwankung zwischen den Kalibrierergebnissen zu verringern. d) Eine Methodik zur Berechnung der Messunsicherheit der Kalibrierung wird in Teil 2 dieser Norm ausführlich dargestellt. e) Für den Fall, dass das Intervall der maximalen relativen Messunsicherheit W'mi(Tcal) nicht bereits nach ISO/IEC 17025 ermittelt wurde, sind in Anhang C die Mindestanforderungen an die Kalibrierung des Drehmomentmessgeräts festgelegt.