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Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]
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Dieser Teil der Norm DIN ISO 16000 legt ein allgemeines Laboratoriumsprüfverfahren zur Bewertung der Minderung von Formaldehydkonzentrationen durch sorptive Baumaterialien fest.
Die Leistungsfähigkeit der Minderung der Formaldehydkonzentrationen wird anhand des Sorptionsflusses und der Sättigungsmenge bewertet. Das Erstere gibt direkt die Leistungsfähigkeit der Minderung zu dem entsprechenden Zeitpunkt an, wohingegen sich das Letztere auf die Beibehaltung der Leistungsfähigkeit über die Zeit bezieht.
Sorptive Baumaterialien werden weitgehend in Form von Folien oder als Platten zur Entfernung von Schadstoffen durch physikalische oder chemische Reaktion vermarktet. Daher sind vergleichende Verfahren zur Bewertung der sorptiven Effekte wichtig, um die Leistungsfähigkeit von sorbierenden Baumaterialien, die für die Minderung der Innenraumluftschadstoffkonzentrationen Verwendung finden, zu prüfen.
Der Teil 23 von DIN ISO 16000 kann für die meisten der adsorbierenden Baumaterialien, die im Innenraum eingesetzt werden, Anwendung finden. Das Verfahren ist anwendbar auf Platten, Tapeten, Teppiche, gestrichene Produkte und andere Baumaterialien. Es basiert auf dem in DIN ISO 16000-9 festgelegten Prüfkammerverfahren.
Die Probenahme, der Transport und die Lagerung des zu prüfenden Materials sowie die Vorbereitung der Prüfstücke werden in der DIN ISO 16000-11 beschrieben. Die Luftprobenahme und das analytische Verfahren zur Bestimmung von Formaldehyd werden in DIN ISO 16000-3 behandelt.
Der internationale Norm-Entwurf wurde von der ISO/TC 146/SC 6/WG 11 "Leistungsprüfung zur Sorption" erarbeitet. National ist der Arbeitskreis NA 134-04-04-01-06 AK "Sorption" der KRdL zuständig.