Liebe Kundinnen, liebe Kunden,

es ist soweit: 

Aus dem Beuth Verlag ist DIN Media geworden. 

Mehr über unsere Umbenennung und die (Hinter)Gründe erfahren Sie hier.

Um unsere neue Website problemlos nutzen zu können, würden wir Sie bitten, Ihren Browser-Cache zu leeren. 

Herzliche Grüße

DIN Media

Wir sind telefonisch für Sie erreichbar!

Montag bis Freitag von 08:00 bis 15:00 Uhr

DIN Media Kundenservice
Telefon +49 30 58885700-70

Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]

DIN ISO 18311:2014-09 - Entwurf

Bodenbeschaffenheit - Verfahren zur Prüfung der Auswirkungen von Bodenverunreinigungen auf die Fraßaktivität von bodenbewohnenden Organismen - Köderstreifentest (ISO/DIS 18311:2014)

Englischer Titel
Soil quality - Method for testing effects of soil contaminants on the feeding activity of soil dwelling organisms - Bait-lamina test (ISO/DIS 18311:2014)
Erscheinungsdatum
2014-08-15
Ausgabedatum
2014-09
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
17

Bitte Treffen Sie Ihre Auswahl

ab 77,90 EUR inkl. MwSt.

ab 72,80 EUR exkl. MwSt.

Kauf- und Sprachoptionen

PDF-Download 1
  • 77,90 EUR

Versand (3-5 Werktage) 1
  • 94,00 EUR

1

 Achtung: Dokument zurückgezogen!

Erscheinungsdatum
2014-08-15
Ausgabedatum
2014-09
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
17

Schnelle Zustellung per Download oder Versand

Sicherer Kauf mit Kreditkarte oder auf Rechnung

Jederzeit verschlüsselte Datenübertragung

Einführungsbeitrag

Ökotoxikologische Testsysteme werden angewendet, um Informationen über die Auswirkungen von Verunreinigungen im Boden zu erhalten, und sie werden zur Ergänzung herkömmlicher chemischer Analysen vorgeschlagen. Zusätzlich zu Tests mit einzelnen Arten aus wichtigen Organismengruppen (zum Beispiel Regenwürmer, Enchytraeen oder Collembolen) können Funktionsprüfungen angewendet werden, um die Aktivität der gesamten Lebensgemeinschaft von Bodenorganismen und somit die Lebensraumfunktion des Bodens zu beurteilen. Sie können bei der Bewertung der Auswirkungen von Chemikalien auf den Boden sowie bei der Boden-Bioindikation und Langzeitbeobachtung hilfreich sein. Daten für diese Zwecke werden mit genormten Verfahren gewonnen, da sie die Grundlage für weitreichende Entscheidungen bilden können (zum Beispiel ob ein bestimmter Standort renaturiert werden sollte oder nicht). Tatsächlich ist der Mangel an derartigen genormten Verfahren einer der wichtigsten Gründe, warum funktionsbezogene Verfahren bisher verhältnismäßig selten zur Beurteilung von kontaminierten Böden oder zum Zweck der Überwachung von Böden angewendet wurden. Der Köderstreifentest ist ein Ansatz, der zur Messung der Fraßaktivität (Fressaktivität) von Bodenorganismen vor Ort angewendet wird. Ein wichtiger Vorteil des Köderstreifenverfahrens ist dessen Einfachheit. Es sind nahezu keine Schulung, keine speziellen Fertigkeiten oder Geräte notwendig. Im Gegensatz zur Messung anderer funktionaler Parameter (wie zum Beispiel Zersetzung organischer Substanz), bestimmt in einem Netzbeuteltest stört das Köderstreifenverfahren das Bodensubstrat nicht, benötigt nur kurze Expositionsdauern (einige Tage bis zu einigen Wochen) und lässt sich schnell auswerten. Dieser internationale Norm-Entwurf beschreibt eine Verfahrensweise zur Bestimmung der Auswirkungen von anthropogenen Einflüssen (zum Beispiel Substanzen) im Zusammenhang mit den vorherrschenden Umweltbedingungen auf die Fraßaktivität von Bodenorganismen im Freiland. Die Zersetzung von organischem Material durch Wirbellose und Mikroorganismen im Boden ist ein entscheidender Vorgang, der die Verfügbarkeit von Nährstoffen für Pflanzen bestimmt und für die Aufrechterhaltung der Bodenfruchtbarkeit wichtig ist. Zusätzlich bietet die Streu aus zersetzten Pflanzen Lebensraum und Nahrung für eine größe Anzahl von Organismen und fördert damit Biodiversität und Ökosystemfunktionen. Dieser internationale Norm-Entwurf gilt für alle Böden, in denen Bodenorganismen aktiv sind. Der für Freilanduntersuchungen im Allgemeinen gültige Probenahmeplan ist in ISO 23611-6 festgelegt. Zur Probenahme von Mikroorganismen siehe ISO 10381-1 und ISO 10381-6. Der Plan kann in Abhängigkeit von den klimatischen/regionalen Bedingungen des zu untersuchenden Standorts variieren. Dieser internationale Norm-Entwurf gilt nicht für semiterrestrische oder sehr flachgründige Böden. Die Anwendung unter extremen klimatischen oder geographischen Bedingungen (zum Beispiel im Hochgebirge) kann schwierig sein. Für diesen Norm-Entwurf ist das Gremium NA 119-01-02-04 UA "Biologische Verfahren" im DIN zuständig.

Inhaltsverzeichnis
ICS
13.080.30
Ersatzvermerk

Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 18311:2016-08 .

Normen mitgestalten

Lade Empfehlungen...
Lade Empfehlungen...