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Norm [AKTUELL]
Diese Norm ist Bestandteil des DVGW Regelwerks.
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Die DIN EN 15001-1 wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 234 „Gasinfrastruktur“ erarbeitet, dessen Sekretariat von DIN (Deutschland) gehalten wird. Die nationalen Interessen bei der Erarbeitung wurden vom Arbeitsausschuss NA 032-03-03 AA „Gasinstallation“ im DIN-Normenausschuss Gastechnik (NAGas) wahrgenommen. Diese Europäische Norm legt detailliert die funktionalen Anforderungen hinsichtlich der Planung und Werkstoffauswahl sowie des Baus, der Inspektion und der Prüfung von: - industriellen Gasleitungsanlagen und Baugruppen mit einem Betriebsdruck größer 0,5 bar, und - nicht industriellen Gasleitungsanlagen in Gebäuden (Haushalte und Gewerbebetriebe) mit einem Betriebsdruck größer 5 bar, beginnend am Ausgangsanschluss der Übergabestelle des Netzbetreibers bis zum Eingangsanschluss der Gasgeräte/Gasanwendungen, das heißt in der Regel der Absperrarmatur vor dem Gerät/Gasanwendung, fest. Diese Norm gilt auch für die Rohrleitungen zum Eingangsanschluss der Gasgeräte/Gasanwendungen, die nicht in den Anwendungsbereich der Gasgerätenorm fallen. Diese Europäische Norm gilt für Rohrleitungsanlagen für den Transport von: - aufbereitetem, ungiftigem und nicht korrosivem Erdgas nach EN 437:2021 und EN 16726:2015+A1:2018; - Biomethan nach EN 16723-1:2016; - verdampftem LNG.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 15001-1:2011-02 .
Gegenüber DIN EN 15001-1:2011-02 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Der Anwendungsbereich wurde präzisiert bzw. erweitert auf aufbereitetes, ungiftiges und nicht korrosives Erdgas nach EN 437:2021 und EN 16726:2015+A1:2018, Biomethan nach EN 16723-1:2016 und verdampftes LNG; b) Anpassung der normativen Verweisungen; c) für den maximal zulässigen Druck wird in Anlehnung an die Druckgeräterichtlinie einheitlich PS anstatt DP verwendet; d) Fortschreibung und Präzisierung der Anforderungen und Anpassung an den aktuellen Stand; e) Präzisierung der Zusammenhänge zwischen Auslegungsdruck, PS und Höchstdruck an der Übergabestelle (MIP).