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Norm [AKTUELL]

DIN EN 16260:2013-01

Wasserbeschaffenheit - Visuelle Meeresbodenuntersuchungen mittels ferngesteuerter Geräte und/oder Schleppgeräten zur Erhebung von Umweltdaten; Deutsche Fassung EN 16260:2012

Englischer Titel
Water quality - Visual seabed surveys using remotely operated and/or towed observation gear for collection of environmental data; German version EN 16260:2012
Ausgabedatum
2013-01
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
27

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Ausgabedatum
2013-01
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
27
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/1895430

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Einführungsbeitrag

Diese Europäische Norm beschreibt Verfahren, Anforderungen und Geräte zur visuellen Fernerkundung von Organismen und des Meeresbodens, wobei Standbilder und Videoaufzeichnungen eingesetzt werden, um genaue und reproduzierbare Daten zu erhalten. Die Hauptziele der Verfahren sind das Aufzeichnen oder das Monitoring von Zuständen des Meeresbodens und der auf und unmittelbar über der Meeresbodenoberfläche lebenden Organismen in einer reproduzierbaren Weise und in einer Auflösung, die den Untersuchungszielen angemessen ist. In Höhlen und unter Überhängen kann diese Norm wegen technisch bedingter Einschränkungen bezüglich der Navigierbarkeit und Bewegungsfreiheit der Beobachtungsplattform nicht angewendet werden.
Informationen über Habitate, Biotope, Substrate und Artenvielfalt auf dem Meeresboden sind ein wichtiger Teil von ökosystembasiertem Umweltmanagement. Sie sind notwendig, um die Konsequenzen verschiedener anthropogener Aktivitäten abschätzen zu können. Die Erfüllung Europäischer Richtlinien und das vorgeschriebene Monitoring von Substraten und Artenvielfalt erfordern die Dokumentation und das Monitoring verschiedener Meeresbodentypen unter Verwendung von Verfahren, die untereinander vergleichbar und üblicherweise zerstörungsfrei sind. Viele Meeresbodengebiete lassen sich bei Verwendung üblicher Probennahmeverfahren, wie Greifer und Dredgen, oder wenn sie fragile Lebensgemeinschaften, wie zum Beispiel Kaltwasser-Korallenriffe, beherbergen, nur schwer oder gar nicht untersuchen. Eine visuelle Überwachung unter Verwendung georeferenzierter Positionen ist unbedingt notwendig, um ein erneutes Auffinden von Standorten, eine Dokumentation der Umweltbedingungen und eine Erfassung von Veränderungen in der Artenzusammensetzung zu ermöglichen, die anderweitig nur schwer zu erreichen wären. Die hier beschriebenen Geräte und Verfahren können auch in Kombination mit akustischen Geräten zur Meeresbodencharakterisierung eingesetzt werden.
Die in dieser Europäischen Norm dargestellten Verfahren sind besonders geeignet für Kartierungen und Monitoring des Meeresbodens in Tiefen, die unterhalb der beim herkömmlichen Presslufttauchen erreichten Wassertiefen liegen, und in Fällen, bei denen die Sicherheit oder ökonomische Belange den Einsatz des Presslufttauchens einschränken. Sie sind ebenfalls geeignet für die Beschreibung der Verteilung und des Vorkommens großer und zerstreut auftretender Organismen auf Substraten, bei denen die Probennahme mit Greifern keine repräsentativen Ergebnisse liefert. Für Untersuchungen auf weichem Meeresbodensubstrat wird auf EN ISO 16665 und für Untersuchungen auf flacherem harten Meeresboden auf EN ISO 19493 verwiesen.
Diese Europäische Norm ist auch anwendbar innerhalb der Arbeitstiefe des Presslufttauchens, zum Beispiel bei großflächigen Untersuchungen und Kartierungen der Zusammensetzung des Meeresbodens und der Verbreitung und Tiefenverteilung charakteristischer Pflanzen- und Tierarten. Ferngesteuerte Fahrzeuge (ROVs) und stationäre Beobachtungsplattformen werden für Kartierungen und Umweltuntersuchungen des Meeresbodens mit Videoaufzeichnungen und Standbildern eingesetzt. Jedoch können die verwendeten Verfahren und die erzielten Ergebnisse sehr verschieden ausfallen, wenn nicht geografische Positionsbestimmung, taxonomische Genauigkeit und Quantifizierung die vorgeschlagene Berücksichtigung finden. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die verwendeten Verfahren standardisiert werden, um Ergebnisse vergleichen zu können.
Dieses Dokument wurde in der WG 2 "Biologische Verfahren" des CEN/TC 230 "Wasseranalytik" erarbeitet, deren Federführung beim BSI (Sekretariat: Vereinigtes Königreich) liegt. Für Deutschland war der NA 119-01-03-05-06 AK "Biologisch-ökologische Gewässeruntersuchung" des NA 119-01-03 AA "Wasseruntersuchung" im Normenausschuss Wasserwesen (NAW) an der Bearbeitung beteiligt.

Inhaltsverzeichnis
ICS
13.060.45
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/1895430

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