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Dieses Dokument (EN 17505:2023) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 444 „Umweltbezogene Charakterisierung fester Matrices“ erarbeitet, dessen Sekretariat von NEN (Niederlande) gehalten wird. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitskreis NA 119-01-02-02-03 AK „Nährstoffe, Anionen, Summenparameter“ im DIN-Normenausschuss Wasserwesen (NAW). Diese Europäische Norm legt ein Verfahren zur differenzierten Bestimmung des bei Temperaturen bis 400 °C freigesetzten organischen Kohlenstoffgehalts (TOC400), des oxidierbaren Restkohlenstoffs (ROC) (zum Beispiel Braunkohle, Steinkohle, Holzkohle, Ruß) und des anorganischen Kohlenstoffs (TIC900) fest, der bei Temperaturen bis 900 °C freigesetzt wird. Grundlage ist die trockene Verbrennung zu CO<(index)2> in Gegenwart von Sauerstoff unter Verwendung von Temperaturen im Bereich von 150°C bis 900°C in trockenen festen Proben von Boden, Boden mit anthropogenen Beimischungen und festen Abfällen mit einem Kohlenstoffgehalt von mehr als 1 g je kg (0,1 % C) (pro Kohlenstofftyp im Prüfteil).
Dieses Dokument ersetzt DIN 19539:2016-12 .
Gegenüber DIN 19539:2016-12 wurden folgenden Änderungen vorgenommen: a) keine technischen Änderungen im Verfahren, die Einfluss auf die Ergebnisse haben; b) die Haltezeit auf den verschiedenen Temperaturniveaus ist nicht mehr fixiert, sondern variabel durch den Anwender wählbar; c) Differenzierung des ROC (ROC600 oder ROC900) und des TIC900 (TIC900A oder TIC900B) neben dem TOC400; d) Durchführung eines aktuellen internationalen Validierungsringversuchs und Aufnahme der Ergebnisse im Anhang A; e) das Alternativverfahren nach Anhang B (normativ) ist nun ein gleichwertiges Verfahren im Hauptteil der Norm (Verfahren A und Verfahren B); f) Ergänzung weiterer Beispiele und Lösungsansätze bei schwierigen Matrices bei Verfahren B; g) Norm redaktionell überarbeitet und Auswertung konkretisiert.
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