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Norm [AKTUELL]

DIN EN ISO 16665:2014-06

Wasserbeschaffenheit - Anleitung für die quantitative Probenahme und Probenbearbeitung mariner Weichboden-Makrofauna (ISO 16665:2014); Deutsche Fassung EN ISO 16665:2013

Englischer Titel
Water quality - Guidelines for quantitative sampling and sample processing of marine soft-bottom macrofauna (ISO 16665:2014); German version EN ISO 16665:2013
Ausgabedatum
2014-06
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
44

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Ausgabedatum
2014-06
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
44
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/2060435

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Einführungsbeitrag

Diese Internationale Norm enthält Anleitungen zur quantitativen Sammlung und Bearbeitung von Proben der sublitoralen Weichboden-Makrofauna in marinen Gewässern. Diese Norm wurde für die Anwendung im Rahmen der Umsetzung der Richtlinie 2008/56/EG des Europäischen Parlaments zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Meeresumwelt (Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie, MSRL) und der Richtlinie 2000/60/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2000 zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Wasserpolitik entwickelt und überarbeitet.
Die Untersuchung von Makrofauna-Lebensgemeinschaften in Weichbodensedimenten ist ein integraler Bestandteil der Beurteilung des marinen Umweltzustandes. Die Faunen-Zusammensetzung, in Bezug auf die vorhandenen Arten und deren relative Abundanz, sind Ausdruck der insgesamt innerhalb eines Zeitraumes bestehenden Umweltbedingungen im Untersuchungsgebiet. Daher kann die Zusammensetzung und Struktur der Makrofauna-Lebensgemeinschaften in Weichbodensedimenten zur Charakterisierung von Umweltbedingungen und zur Abschätzung des Ausmaßes von Umweltauswirkungen verwendet werden. Die Charakterisierung von Umweltbedingungen basiert im Allgemeinen auf quantitativen Verfahren; in diesem Fall wird die Anzahl der gefangenen Arten und Individuen zu einer bekannten Fläche des Meeresbodens in Beziehung gesetzt. Für die genaue Dateninterpretation ist es unbedingt erforderlich, zusätzliche Informationen hinsichtlich der geophysikalischen/geochemischen Eigenschaften oder Charakteristika des Wasserkörpers und der Bodensedimente, einschließlich Nährstoffe, Oxidierbarkeit und - wenn geeignet - Redox-Potential heranzuziehen. Für eine effektive Nutzbarmachung der Daten und zur Qualitätssicherung der ausgeführten Arbeiten ist die Vergleichbarkeit der Untersuchungen in zeitlicher und räumlicher Hinsicht und innerhalb der Bearbeiter vorteilhaft und kann sogar entscheidend sein (in Abhängigkeit von den einzelnen Untersuchungszielen). Diese Internationale Norm trägt zu den laufenden Arbeiten zur Qualitätssicherung der Daten von Untersuchungen der Weichboden-Makrofauna bei. Diese Richtlinien zielen vorrangig auf die Unterstützung bei der Normung von Monitoringuntersuchungen ab, die für kommerzielle Zwecke ausgeführt werden oder in Verbindung mit der EU-Wasserrahmenrichtlinie. Aus diesem Grund werden detaillierte Vorgaben zu Bereichen mit Auswirkungen auf die Daten-Vergleichbarkeit gemacht. Soweit möglich, werden Kosten-Nutzen-Aspekte berücksichtigt und akzeptierte Mindestanforderungen für eine allgemeine Umweltverträglichkeitsprüfung beschrieben. Die genannten Mindestanforderungen bezüglich der Genauigkeit zielen nicht darauf ab, Anforderungen der Forschung zu erfüllen oder eine vollständige ökologische Bewertung eines Probenahmegebietes zu ermöglichen. Die mit der Aufstellung von Forschungsprogrammen zur Weichbodenfauna-Makrofauna befassten Fachleute sollten die gegebenen Richtlinien für Entscheidungen zum Untersuchungsdesign und zur Probenahmehäufigkeit zu Rate ziehen. Diese Internationale Norm gilt für alle Bereiche des Meeresbodens, in denen eine Probenahme von Makrofaunaproben mit Hilfe von Greifern oder Stechloten (Corern) möglich ist. Aus praktischen Gründen ist die Anwendung der Norm auf Tiere begrenzt, die mit Siebmaschenweiten von 0,5 mm oder 1 mm zurückgehalten werden. Die Empfindlichkeit des Verfahrens, hier beschrieben als Erfassung von Störungen der Fauna, Änderung in der Artenzusammensetzung oder -verbreitung, ist abhängig von der Art der umweltbedingten Einflüsse im Untersuchungsgebiet und von der Qualifikation/Erfahrung des Personals.
Dieses Dokument (EN ISO 16665:2014) wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 147 "Water quality" in Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 230 "Wasseranalytik" erarbeitet, dessen Sekretariat vom DIN (Deutschland) gehalten wird. Das zuständige deutsche Gremium ist der Arbeitskreis NA 119-01-03-05-06 AK "Biologisch-ökologische Gewässeruntersuchung" des Arbeitsausschusses NA 119-01-03 AA "Wasseruntersuchung" im Normenausschuss Wasserwesen (NAW) im DIN. Gegenüber DIN EN ISO 16665:2006-02 wurde die vorliegende Norm ergänzt und überarbeitet.

Inhaltsverzeichnis
ICS
13.060.70
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/2060435
Ersatzvermerk

Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 16665:2006-02 .

Änderungsvermerk

Gegenüber DIN EN ISO 16665:2006-02 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Anforderungen an Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle überarbeitet und im Abschnitt 9 zusammen-gefasst; b) Strategien und Konzeptionen für Basisuntersuchungen oder Umweltverträglichkeitsprüfungen sowie zeitliches Trend-Monitoring überarbeitet; c) Anforderungen an die Probenfixierung überarbeitet; d) Anhang B "Probenahmegeräte" ergänzt und überarbeitet; e) Anhang C "Bestimmung der Biomasse" ergänzt und überarbeitet; f) Anhang D "Behandlung der Proben vor der Fixierung (Lebendexemplare)" neu aufgenommen; g) Dokument redaktionell vollständig überarbeitet.

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