Überführung der Normenreihe DIN 27200 "Zustand der Eisenbahnfahrzeuge" nach Europa - Eine Erfolgsgeschichte

In der Zeit zwischen 1994 und 2001 entstand auf Initiative verschiedener interessierter Kreise des Eisenbahnwesens das Technische Regelwerk Fahrzeugzustand (TRF), das sich aus diversen TRF-Modulen zusammensetzt. Durch die Privatisierung der Eisenbahnen sowie den Übergang der Deutschen Bundesbahn und der Deutschen Reichsbahn in die Deutsche Bahn AG wurde ein branchenübergreifender Standard notwendig, der einen einheitlichen Sicherheitsrahmen für den Zustand der Eisenbahnfahrzeuge im Betrieb für alle Eisenbahnverkehrsunternehmen schafft, die Eisenbahnverkehr auf dem Streckennetz des Bundes betreiben. Unter Beteiligung der Deutsche Bahn AG, des Eisenbahnbundesamts (EBA), des Verbandes der Bahnindustrie in Deutschland (VDB), des Verbandes der Privaten Reisezugwageneinsteller (VPR), des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und der Vereinigung der Privatgüterwageninteressenten (VPI) wurden im TRF für sicherheitsrelevante und überwachungsbedürftige Komponenten eine Beschreibung des erforderlichen technischen Sollzustands an der Betriebsgrenze sowie Mindestvorgaben für ausgewählte Instandsetzungsverfahren festgelegt, die dabei auch den Schutz von Personen und der Umwelt im Fokus hatten.