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DIN CEN/TS 15864:2012-11

DIN SPEC 91235:2012-11

Charakterisierung von Abfällen - Untersuchung des Auslaugungsverhaltens für die grundlegende Charakterisierung - Dynamisches Auslaugungsverfahren für monolithische Abfälle mit kontinuierlicher Erneuerung des Auslaugungsmittels unter Bedingungen für festgelegte Szenarien; Deutsche Fassung CEN/TS 15864:2012

Englischer Titel
Characterisation of waste - Leaching behaviour test for basic characterisation - Dynamic monolithic leaching test with continuous leachant renewal under conditions relevant for specified scenario(s); German version CEN/TS 15864:2012
Ausgabedatum
2012-11
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
41
Verfahren
Vornorm

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Einführungsbeitrag

Dieses Dokument ist für die Bestimmung des Auslaugungsverhaltens von monolithischen Abfällen unter dynamischen Bedingungen anwendbar. Diese Untersuchung wird unter experimentellen Bedingungen durchgeführt, um das Auslaugungsverhalten in Hinblick auf das (die) zu betrachtende(n) Szenario/Szenarien zu bewerten. Diese Untersuchung ist auf die Bestimmung der Freisetzung von anorganischen Bestandteilen aus monolithischem Abfall in Bezug auf die Zeit gerichtet, zu der er in Kontakt mit einer wässrigen Lösung (Auslaugungsmittel) kommt. Im Allgemeinen werden die Zusammensetzung, die Temperatur und die kontinuierliche Erneuerungsrate des Auslaugungsmittels so gewählt, um das Auslaugungsverhalten des Abfallstoffes in Hinblick auf die zu betrachtenden Szenarien der Deponierung oder Wiederverwertung zu studieren. Falls die Freisetzung ohne jeglichen Bezug auf ein besonderes Szenario bestimmt wird, ist demineralisiertes Wasser das Auslaugungsmittel, die Temperatur und die kontinuierliche Erneuerungsrate werden festgelegt. Dieses dynamische Auslaugungsverfahren für monolithische Abfälle (DMLT, en: Dynamic monolithic leaching test) ist ein Parameter einer in EN 12920 festgelegten besonderen Untersuchung und gilt deshalb nicht für die Simulation tatsächlicher Situationen. Die Anwendung dieses Untersuchungsverfahrens ist allein nicht ausreichend für die Bestimmung des ausführlichen Auslaugungsverhaltens von monolithischen Abfällen unter festgelegten Bedingungen. Im Rahmen der EN 12920 und in Kombination mit zusätzlichen chemischen Angaben werden die Untersuchungsergebnisse zur Identifizierung der Auslaugungsmechanismen und ihres Stellenwertes angewendet. Die eigentlichen Eigenschaften können zur Vorhersage der Freisetzung der Bestandteile in einem festgelegten Zeitrahmen angewendet werden, um das Auslaugungsverhalten von monolithischen Abfallstoffen zu bewerten, die unterschiedlichen Situationen oder Szenarien (einschließlich Szenarien der Deponierung und der Wiederverwertung) ausgesetzt wurden. Das Untersuchungsverfahren ist bei regelmäßig geformten Prüfmengen von monolithischen Abfällen mit Mindestmaßen von 40 mm in alle Richtungen anwendbar, bei denen vorausgesetzt wird, dass sie ihre Unversehrtheit über einen für die Beobachtung des Szenarios relevanten Zeitrahmen behalten. Das Untersuchungsverfahren ist für Prüfmengen geeignet, bei denen die geometrische Oberfläche mittels einfacher geometrischer Gleichungen bestimmt werden kann. Das Untersuchungsverfahren ist für weniger durchlässige monolithische Stoffe geeignet. Dieses Verfahren darf nicht bei Stoffen angewendet werden, die mit dem Auslaugungsmittel reagieren, was zum Beispiel zu einer übermäßigen Gasemission oder einer unverhältnismäßigen Wärmefreisetzung führt. Dieses Dokument wurde entwickelt, um vor allem die Freisetzung anorganischer Bestandteile aus Abfällen zu bestimmen. Es berücksichtigt nicht die besonderen Eigenschaften der organischen Bestandteile und auch nicht die Folgen der mikrobiologischen Prozesse in den organisch abbaubaren Abfällen. Die Verfahren zur Charakterisierung des Verhaltens von Abfallstoffen können hauptsächlich durch die Verwendung unterschiedlicher Untersuchungen in Bezug auf das Ziel in drei Stufen eingeteilt werden. Die folgende Untersuchungs-Rangordnung ist aus der Richtlinie über Abfalldeponien und der Entscheidung im Anhang II dieser Richtlinie über die Lagerung von Abfall entnommen. a) Die grundlegende Charakterisierung stellt eine gründliche Bestimmung des Abfalls durch die Sammlung aller notwendigen Angaben dar, die für das sichere kurz und langfristige Management des Abfalls notwendig sind. Die grundlegende Charakterisierung kann für die Übereinstimmungsuntersuchung und für die Optionen der Vereinfachung der Übereinstimmungsuntersuchung Angaben über den Abfall (Art und Herkunft, Zusammensetzung, Beschaffenheit, Auslaugung und so weiter), Angaben für das Verständnis des Verhaltens des Abfalls im betrachteten Managementszenario, den Vergleich der Abfalleigenschaften mit den Grenzwerten und den Nachweis der Schlüsselvariablen (kritische Parameter wie Flüssig-/Feststoff-Verhältnisse (L/S), Zusammensetzung des Auslaugungsmittels, Faktoren, die die Auslaugbarkeit steuern, wie pH-Wert, Redoxpotential, Komplexbildungsvermögen und physikalische Parameter) enthalten. Die Charakterisierung kann sowohl Verhältnisse zwischen den Untersuchungsergebnissen der grundlegenden Charakterisierung und den Ergebnissen der vereinfachten Untersuchungsverfahren als auch Angaben über eine geeignete Häufigkeit der Übereinstimmungsuntersuchung bereitstellen. Zusätzlich zum Auslaugungsverhalten muss die Zusammensetzung des Abfalls bekannt sein oder durch Untersuchungen bestimmt werden. Die für die grundlegende Charakterisierung angewendeten Untersuchungen müssen immer die Untersuchungen einschließen, die für die Übereinstimmungsuntersuchung anzuwenden sind. b) Die Übereinstimmungsuntersuchung wird angewendet, um zu zeigen, dass die Probe von heute der Grundgesamtheit der vorher durch die grundlegende Charakterisierung untersuchten Proben entspricht und aufgrund dessen wird sie zur Erzielung der Übereinstimmung mit Überwachungsgrenzwerten angewendet. Die Übereinstimmungsuntersuchung sollte deshalb immer Teil des Planes der grundlegenden Charakterisierung sein. Die Übereinstimmungsuntersuchung konzentriert sich auf Schlüsselvariable und das Auslaugungsverhalten, die bei den Untersuchungen zur grundlegenden Charakterisierung gefunden wurden. Teile der Untersuchungen zur grundlegenden Charakterisierung können auch für die Zwecke der Übereinstimmung angewendet werden. c) Vor-Ort-Verifizierungsprüfungen werden als Schnellprüfung verwendet, um zu bestätigen, dass der Abfall mit dem identisch ist, der bei der Übereinstimmungsuntersuchung untersucht worden ist. Vor-Ort-Verifizierungsprüfungen sind nicht zwangsläufig Auslaugungsuntersuchungen. Das in diesem Dokument beschriebene Verfahren gehört zur Kategorie 1: Untersuchungen zur grundlegenden Charakterisierung. Für diese Norm ist das Gremium NA 119-01-02-05 UA "Eluierungsverfahren" im DIN zuständig.

Inhaltsverzeichnis
ICS
13.030.10
Ersatzvermerk

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