Kurzreferat
In den 1990er Jahren wurde das PWM Stellsignal zur Drehzahlverstellung von Heizungsumwälzpumpen in Heizkesseln eingeführt. Das digitale PWM Signal stellte eine kostengünstige und zuverlässige Art der Drehzahlregelung dar und wurde schnell zu einem Standard in Gaswandheizgeräten. Mittlerweile hat es auch Einzug in anderen Anwendungen wie Wärmepumpen oder, mit geändertem Profil, auch in thermischen Solaranlagen gefunden. Das Stellsignal stellt eine einfache Punkt-zu-Punkt Verbindung zwischen einem Regler (z.B. Kesselsteuerung) und der Umwälzpumpe als Stellglied dar. Eine Spannungsversorgung erfolgt nicht. Die galvanische Trennung erfolgt dabei üblicherweise in der Pumpe. Mit diesem VDMA-Einheitsblatt werden die Minimalanforderungen an ein PWM-Signal vereinheitlicht. Die Einhaltung der hier festgelegten Spezifikationen gewährleistet die Kompatibilität zwischen Standard-PWM-Reglern und modernen hocheffizienten Umwälzpumpen. VDMA 24224 beschreibt Hardware- und Software-Anforderungen an die PWM Kommunikation zwischen Regler und Umwälzpumpen in Heizungs- und Solaranlagen.