Kurzreferat
Diese Richtlinien legen Anforderungen, Prüfverfahren und Leistungsmerkmale für Nassalarmventilstationen zur Verwendung in Sprinkleranlagen gemäß VdS CEA 4001 fest. Anmerkung: Kleinster Sprinkler in VdS CEA 4001 ist derzeit K 57. Der nach EN 12259-2 zulässige Bereich der Ansprechschwelle (10 l/min bis 80 l/min) ist bei Einsatz kleinerer Sprinkler in aller Regel nicht ausreichend. Anmerkung: Ein Nassalarmventil wird in die vertikale Wasserversorgungsleitung einer Sprinkleranlage eingebaut. Das gesamte Sprinklerrohrnetz ist mit Wasser gefüllt. Beim Öffnen von einem oder mehreren Sprinklern fließt Wasser durch das Nassalarmventil in das Sprinklerrohrnetz. Gleichzeitig wird ein Nebenstrom für den Betrieb der Alarmierungseinrichtungen bereitgestellt. Anmerkung: Eine Nassalarmventilstation baut auf einem Nassalarmventil auf. Ein Entwässerungsventil, Manometer für Wasserversorgungs- und Rohrnetzdruck, ein Alarmprobierventil, ein Alarmabstellventil, ein Alarmdruckschalter und ggf. eine Alarmverzögerungseinrichtung ergänzen zusammen mit den dafür erforderlichen Verbindungsleitungen das Nassalarmventil zu einer Nassalarmventilstation. Anmerkung: Nassalarmventile sind keine komplette Funktionseinheit. In den VdS-Richtlinien für Sprinkleranlagen - Planung und Einbau - wird im Interesse der Funktionssicherheit und Zuverlässigkeit der Sprinkleranlagen der Einsatz von Nassalarmventilstationen gefordert, die als komplette Einheit geprüft und anerkannt sind. Eine VdS-Anerkennung wird daher nur für eine komplette Nassalarmventilstation als Einheit gegeben.