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Eine Erfolgsgeschichte über das Bauen mit Building Information Modeling

Das Bauen mit BIM verändert die Arbeitswelt einer ganzen Branche. Nina Baden-Wassmann und ihre Firma Schüßler-Plan haben sich frühzeitig und bewusst für die neue Methodik entschieden und sich „einfach auf den Weg gemacht“.

Darüber, dass dieser Weg nicht immer geradeaus verlief, zu wichtigen Erkenntnissen über die Kultur im eigenen Unternehmen führte und immer wieder neue Herausforderungen bereit hält, berichten sie und ihr Team. Mehr dazu sehen Sie in unserem Video. (Das Video wird über YouTube angezeigt).



5 Fragen an Nina Baden-Wassmann von Schüßler-Plan

Beuth_BIMStory_Themenstill-NBW-Weg-Version-2_992x604Nina Baden-Wassmann, Geschäftsführende Gesellschafterin bei Schüßler-Plan über die richtige Einstellung, Perspektiven für die Baubranche und die nächsten BIM-Themen.

  • Unsere Baubranche ist im Moment von zahlreichen Veränderungen geprägt. In einer Welt, in der es immer mehr Menschen gibt, die immer mehr, immer besser und immer schneller versorgt werden wollen, müssen Infrastrukturen und Städte auch entsprechend schnell ausgebaut werden. Planungs- und Genehmigungsverfahren sollen beschleunigt werden, gleichzeitig werden die Anforderungen an die Bauwerke komplexer.

    Das stellt auch uns Ingenieure vor großen Veränderungen und Herausforderungen. Zudem ist auch in unserer Branche der Fachkräftemangel omnipräsent. Es geht also darum, bei gleichbleibend hoher Qualität, immer effizienter zu arbeiten. Dabei müssen und wollen wir neue Wege gehen, mutig sein. Einer dieser neuen Wege in der Baubranche ist die digitale Transformation. Mit standardisierten und digitalisierten Prozessen soll nun auch in der Baubranche, mehr und in höherer Qualität geleistet werden können. Dabei hilft uns Building Information Modeling.

  • Die Entscheidung für BIM ist bei uns eigentlich recht früh gefallen und wir haben einfach angefangen. Als wir 2006 bei Schüßler-Plan die ersten Schritte in diese Richtung gemacht haben, dachten wir noch, wir kaufen uns eine neue Software und machen eben BIM-Modelle statt Plänen – wie damals, als man von Papierplänen zu CAD-Plänen gewechselt ist. Aber spätestens mit dem Einstieg in die Infrastrukturprojekte wurde klar, dass es hier um viel mehr geht.

    In jeder Veränderung liegt immer auch eine Chance. Wir wollten nicht warten und schauen, was die anderen machen, sondern den Prozess aktiv mitgestalten – eine Grundhaltung, die sich bei Schüßler-Plan durch unterschiedlichste Bereiche zieht.

    Unser BIM-Mindset steht eigentlich vor allem für Offenheit und Gemeinsamkeit. Es geht eben nicht nur um ein Modell, sondern um die Veränderung eines Prozesses. Daran sind viele Menschen beteiligt – das heißt, dass sich immer mehrere Menschen gemeinsam auf den Weg machen. Nur so gelingt letztlich eine tatsächliche und nachhaltige Veränderung.

  • Die BIM-Methodik verändert die Arbeitsweise im eigenen Haus genauso wie mit Partner*innen und Kund*innen. Es geht darum diese Veränderung zuzulassen und den richtigen Weg zum Ziel zu finden. Es geht um Transparenz in unserer Branche, um Zusammenarbeit, um Kommunikation, um eine offene Fehlerkultur. Und unsere Branche ist zum Glück dadurch gekennzeichnet, dass es nicht einzelne große „Player“ gibt, die für sich entscheiden „ich gehe jetzt in die digitale Transformation und optimiere meine internen Prozesse“.

    Nichtsdestotrotz darf man auch nicht vergessen, dass erstmal Energie und Zeit investiert werden muss, um einen homogenen Wissenstand mit Blick auf die BIM-Methodik bei allen Projektbeteiligen herzustellen. Denn nur so ist man letztlich als gesamtes Team effizient und kann die Vorteile von BIM vollends ausschöpfen.

  • Jedes Bauwerk ist ein Unikat. Es steht an einem anderen Ort, ist durch die individuellen Wünsche und Anforderungen des Kunden geprägt und wird jedes Mal durch verschiedene Menschen geplant und gebaut. Um in diesem Setting einen standardisierten digitalen Prozess zu definieren, muss man sich erst mal auf ein gemeinsames Ziel und einen gemeinsamen Weg dahin einigen. Normen und Standards sind dabei ein wichtiger Bestandteil der gemeinsamen BIM-Sprache. Wir brauchen sie, um Ziele oder Ergebnisse so genau und einvernehmlich wie möglich zu definieren.

  • Bis hier hin war unsere BIM Reise bereits spannend und erlebnisreich. Es gab Höhen und Tiefen. Wir lernen jeden Tag dazu. Aber eins ist auch klar, wir befinden uns immer noch ganz am Anfang! Die digitale Transformation der Baubranche kann noch viel, viel mehr. Künstliche Intelligenz nimmt hier beispielsweise eine spannende Rolle ein. Ich bin gespannt, wo uns diese Reise noch hinführt, und freue mich drauf.

    Persönlich würde ich mir wünschen, dass wir uns bei dieser digitalen Reise immer wieder auf die essenziellen Ziele besinnen und den digitalen Planungsprozess eben nicht mit allen Möglichkeiten, Attributen und Informationen überfrachten. Wir müssen uns auf die Veränderung einlassen und auch mal von Liebgewonnenem ablassen können.  Wir sollten in jedem Projekt individuell überlegen, was die wesentlichen Bestandteile sind und welche Dokumente, Modelle, Informationen wir wirklich brauchen, um einen Mehrwert für das Projekt zu erzeugen.

Worauf es beim Bauen mit BIM ankommt
Moderne Fehlerkultur
Wer sich an etwas Neues wie BIM wagt, kann auch mal Fehler machen. Warum das gar kein Problem, sondern vielmehr eine Chance für die Zukunft ist, verrät Ahmad Younes.
Fundierte Weiterbildung
Die Umstellung auf BIM bedeutet für viele Mitarbeitende eine persönliche Veränderung. Sie dafür zu begeistern und zu befähigen, ist Aufgabe von Johanna Kortemeyer.
Klare Kommunikation
Durch immer mehr Funktionen und beteiligte Gewerke wird die Arbeit mit BIM zunehmend komplex. Wie wichtig klare Ziele und offener Austausch sind, weiß Carsten Schlein.

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