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Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]
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Schallkalibratoren sind dazu ausgelegt, einen oder mehrere bestimmte Schalldruckpegel bei einer oder mehreren Kennfrequenzen zu erzeugen, wenn sie an festgelegte Mikrofonbauarten mit spezifizierten Ausführungsformen angekoppelt werden. Der vom Schallkalibrator erzeugte Schalldruckpegel kann von Umgebungsparametern, wie statischer Luftdruck, Lufttemperatur und relative Luftfeuchte, abhängen. Schallkalibratoren werden hauptsächlich in zwei Anwendungsfällen eingesetzt:
a) zur Bestimmung des elektroakustischen Druck-Übertragungskoeffizienten von festgelegten Mikrofonbauarten;
b) zur Prüfung oder Einstellung des Gesamtübertragungskoeffizienten von akustischen Messgeräten oder Messeinrichtungen.
Dieser Norm-Entwurf legt die Leistungsanforderungen für drei Klassen von Schallkalibratoren fest: Laboratoriums-Normal (Klasse LS), Klasse 1 und Klasse 2. Die Akzeptanzgrenze ist bei Geräten der Klasse LS am kleinsten und bei solchen der Klasse 2 am größten. Kalibratoren der Klasse LS werden üblicherweise nur für Labormessungen eingesetzt, während die Kalibratoren der Klassen 1 und 2 für den Feldeinsatz vorgesehen sind.
Der Norm-Entwurf enthält keine Anforderungen an äquivalente Freifeld- oder Diffusfeld-Schalldruckpegel, wie sie zur Einstellung des Gesamtübertragungskoeffizienten eines Schallpegelmessers verwendet werden können.
Gegenüber DIN EN 60942:2004-05 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Streichung der Klassen 1/C und 2/C; Einführung der Klassen LS/M und 1/M speziell für Pistonfone; b) neues Konformitätskriterium in Form von Akzeptanzgrenzen und der höchstzulässigen Messunsicherheit des Prüflabors eingeführt; c) Prüfung der zeitlichen Stabilität revidiert; Änderung einiger Umgebungsbedingungen zur Vermeidung von Vereisung; alternatives Prüfverfahren mit transversal-elektromagnetischen (TEM-)Wellenleitern ergänzt; d) Vordruck für den Baumusterprüfbericht gestrichen.
Dieser Norm-Entwurf enthält die Deutsche Fassung des europäischen Norm-Entwurfs prEN 60942:2016. Der diesem europäischen Entwurf zugrunde liegende internationale Norm-Entwurf IEC 29/919/CDV:2016 ist im Technischen Komitee 29 "Electroacoustics" der IEC (Sekretariat DS, Dänemark) unter deutscher Mitarbeit erstellt worden. Für die deutsche Mitarbeit ist der Gemeinschaftsausschuss NA 001-01-03 GA (NALS/DKE A 3) "Schallmessgeräte" unter Federführung des Normenausschusses Akustik, Lärmminderung und Schwingungstechnik (NALS) in DIN und VDI zuständig.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN IEC 60942:2018-07 .
Gegenüber DIN EN 60942:2004-05 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Streichung der Klassen 1/C und 2/C; Einführung der Klassen LS/M und 1/M speziell für Pistonfone; b) neues Konformitätskriterium in Form von Akzeptanzgrenzen und der höchstzulässigen Messunsicherheit des Prüflabors eingeführt; c) Prüfung der zeitlichen Stabilität revidiert; Änderung einiger Umgebungsbedingungen zur Vermeidung von Vereisung; alternatives Prüfverfahren mit transversal-elektromagnetischen (TEM-)Wellenleitern ergänzt; d) Vordruck für den Baumusterprüfbericht gestrichen.