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Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]
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In diesem internationalen Norm-Entwurf ist der Zugversuch für metallische Werkstoffe bei Temperaturen zwischen +10 °C und -196 °C festgelegt. In dieser Ausgabe sind zwei Verfahren bezüglich der Prüfgeschwindigkeiten enthalten. Das erste, das Verfahren A, basiert auf Dehngeschwindigkeiten (einschließlich der Traversengeschwindigkeit) mit engen Toleranzen (±20 %), und das zweite, das Verfahren B, basiert auf konventionellen Dehngeschwindigkeitsbereichen und Toleranzen. Verfahren A ist - wenn dehngeschwindigkeitsabhängige Kennwerte bestimmt werden - zur Minimierung der Abhängigkeit von Prüfgeschwindigkeiten und zur Minimierung der Messunsicherheit der Prüfergebnisse geeignet. Die Bestimmung der mechanischen Eigenschaften im Zugversuch bei tiefen Temperaturen erfolgte bei den gleichen Geschwindigkeiten wie beim Zugversuch bei Raumtemperatur. In diesem überarbeiteten Norm-Entwurf wurden die in ISO 6892-1 und ISO 6892-2 verwendeten neuen Prüfgeschwindigkeiten aufgenommen, die zur Verringerung der Streuung der Prüfergebisse entwickelt wurden. Dieses Dokument (prEN ISO 6892-3:2013) wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 164 "Mechanical testing of metals", Unterkomitee 1 "Uniaxial testing" (Sekretariat: AFNOR, Frankreich) erarbeitet und vom ECISS/TC 101 "Prüfverfahren für Stahl (andere als chemische Analysen)" (Sekretariat: AFNOR, Frankreich) im Rahmen der Wiener Vereinbarung übernommen. Für die deutsche Mitarbeit ist der Arbeitsausschuss NA 062-01-42 AA "Zug- und Duktilitätsprüfung für Metalle" des Normenausschusses Materialprüfung (NMP) verantwortlich.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 6892-3:2015-07 .
Gegenüber DIN ISO 15579:2002-06 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Änderung der Normnummer und erstmalige europäische und international einheitliche Norm zum Zugversuch bei tiefen Temperaturen; b) der frühere nationale Anhang mit Hinweisen für die Festlegung von Abkühlbedingungen ist jetzt Bestandteil der internationalen Norm; c) Neugliederung der gesamten Norm; d) es werden nur noch die Unterschiede bzw. Erweiterungen zur Prüfung bei Raumtemperatur beschrieben; e) die Gemeinsamkeiten zur Prüfung bei Raumtemperatur werden nur noch im Rahmen von Verweisen auf ISO 6892-1 angegeben; f) Klarstellung zur Verwendung des Probenquerschnitts bei Raumtemperatur zur Berechnung der Spannung, der Streck- bzw. Dehngrenzen, der Zugfestigkeit und der Brucheinschnürung; g) Klarstellung zur Verwendung der Messlänge und der Verlängerung bei Raumtemperatur zur Berechnung der Bruchdehnung; h) Beschreibung der unterschiedlichen Verfahren zur Festlegung der Extensometer-Messlänge entsprechend den verschiedenen üblichen Methoden und Verpflichtung zur Dokumentation des angewendeten Verfahrens aufgenommen (in 10.2.2); i) Unterscheidung von zwei Verfahren bezüglich der Prüfgeschwindigkeiten, Definitionen verschiedener Prüfgeschwindigkeiten und Hinweise zu deren Umsetzung, Auswahl der Prüfgeschwindigkeiten und Dokumentation aufgenommen (in 10.3 und folgende Abschnitte); j) Beispiele zu verschiedenen Probengeometrien und Abmaßen, die den allgemeinen Anforderungen der Norm entsprechen, aufgenommen (Anhang A); k) Betrachtung der Messunsicherheit unter Berücksichtigung der Parameter Temperatur und Prüfgeschwindigkeit sowie Abkühlmedium aufgenommen (Anhang C); l) redaktionelle Überarbeitung.